2013 begann ein aufwendiger Prozess rund um einen heute 58-jährigen, ehemaligen Bootshändler. Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft: Der Mann hat 13 Schiffe verkauft und dabei den Kunden vorgegaukelt, sie wären für den Bodensee zugelassen. In Wirklichkeit erfüllten sie aber offenbar nicht die abgastechnischen Voraussetzungen. Mit Tricks und Kniffen habe sich der Mann über diverse Vorschriften hinweggesetzt, den Schaden hätten die Käufer gehabt, in Summe spricht die Staatsanwaltschaft von 754.000 Euro.
Kompliziertes Verfahren
Technische Bestimmungen und unterschiedliche Vorschriften aus dem Dreiländereck machen die Causa schwierig. Nutzte man nur legale Schlupflöcher und gab es Eingeweihte oder trat der Mann als dreister Betrüger auf, der die Unwissenheit seiner Kunden schamlos ausnutzte? Diese Frage muss der Schöffensenat klären, am Donnerstag geht der Prozess am Landesgericht Feldkirch in die dritte Runde, ein Ende ist allerdings noch lange nicht in Sicht.
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