Lustenau. Alles was im Umkreis Beine hatte und bereit war, mit zu arbeiten, war voll im Einsatz. Es gab nicht nur Würstl, Salat und Kuchen, sondern auch ein paar kritische Worte über die „Licht-Situation“ im Viertel.
Stell dir vor, es geht das Licht aus
Franz Riedmann, mit Leib und Seele Kern der Initiative, brachte es auf den Punkt: „Sitze ich auf der Terrasse, scheinen mir vier Straßenlampen ins Gesicht!“ Die Bevölkerung teilt sich in zwei Gruppen. Während die Einen sich über ein unangenehmes Ortsbild echauffieren, ärgern sich die Anderen, weil sie unmittelbar betroffen sind. Um ihre Sorgen gleich an der richtigen Stelle zu deponieren, war auch Dr. Kurt Fischer zum Fest geladen. Der Bürgermeister stellte sich mutig den Fragen der Initiativler und nahm Stellung: „Ein Gesamtkonzept für die Beleuchtung in ganz Lustenau ist geplant, natürlich unter Einbeziehung der Bevölkerung!“ Die Anwohner im Wiesenrain haben sich sehr genau informiert über Licht Smog, Kosten-Nutzen und vieles mehr. „1000 Bewegungen pro Tag haben die Wiesenrainer gezählt – geplant sind die vielen Straßenlaternen für 7000 dieser sogenannten Bewegungen, so Franz Riedmann.
Humor ist, wenn man trotzdem lacht
Trotz einem durchaus ernsthaften Hintergrund, kam das Straßenfest nicht zu kurz. Johannes Grabher mit seiner Gitarre begleitete ein bunt zusammen gewürfeltes Wiesenrainer Chorgrüppli, die „Entertainerinnen“ Berti und Moni brachten die Gäste zum Lachen und die Kinder hatten mit ihrem Programm alle Hände voll zu tun, um die Besucher zu unterhalten. Das Problem mit dem Zuviel an Licht wird sich hoffentlich in Wohlgefallen auflösen. Das Fest jedoch, das seinen Ursprung in diesem Problem fand, sollte zwecks Nachbarschaftspflege auf jeden Fall jährlich wiederholt werden, da sind sich alle einig.
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