AA

Erbo kann (nid) jeda

Wie das Spiel wohl ausgeht zwischen Petrus und Otto?
Wie das Spiel wohl ausgeht zwischen Petrus und Otto? ©Bernhard Tost
Wie hat Ihnen die Premiere gefallen?

Umjubelte Premiere der “Luschnouar Bühne” im ausverkauften Theresienheim.

Lustenau: Fürwahr ein echter Leckerbissen. Das von Regisseurin Veronika Hofer mit pointenreichen Dialogen angereicherte und einer Prise Tragik garnierte Lustspiel löste beim Publikum herzhaftes Lachen und Beifallsstürme aus. Das Ensemble versteht es hervorragend, künstlerische Akzente zu kombinieren. Allen voran “Geschäftsmann Otto Schmied”, gespielt von Martin Holzer. Witzig, charmant und mit allen Wassern gewaschen, bringt er seinen “Gegenspieler Petrus” alias Manfred Holzer oftmals zur Verzweiflung. Eine Paraderolle auch für Ingrid Hämmerle-Golz als “Caroline Lang”. Herzerfrischend ihre Auftritte, gespickt mit einer Brise sarkastischem Humor. Diese Schauspielerin besitzt Talent, ist in keiner Phase überfordert, lyrisch schön, eindrucksvolle Bögen und hochdramatische Ausbrüche. Doch auch Thomas Golz und Rosmarie Hämmerle als “Emil und Hermine Schmied, Ottos Geschwister” bescherten dem Publikum hellste Freude. Besonders “Hermine” legte sich besonders ins Zeug. Stets um das eigene Wohl besorgt, verlor sie nie den Blick ins Geldbörserl. Manuel Vogt in der Rolle des “Karl Riedmann” sowie Marlies Kupnik als “Traudl Seemaier” hatten die Lacher ebenso auf ihrer Seite, wie André Wasserfaller, der als “Ottos Sohn” eine Schlüsselrolle innehatte. Karin Krammel überzeugte als “Zither spielender Engel”, unterstützte “Petrus” nach Möglichkeiten und fügte sich wunderbar in das Geschehen ein. Das Spiel der Akteure war überaus gelungen und ihre Botschaft: “Lebe in einer gewöhnlichen Welt, mal mit viel, mal mit weniger Geld”.

Nächster Aufführungstermin: Heute 6. November 20:00 Uhr im Theresienheim
Eintrittspreise: Erwachsene 10.- Euro Schüler und Senioren 8.- Euro

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Lustenau
  • Erbo kann (nid) jeda