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Lustenau startet Schülerbetreuung

Ab Herbst bietet Lustenau erstmals eine außerschulische Schülerbetreuung für Volksschulkinder an. Damit wird auf geänderte gesellschaftliche Rahmenbedingungen reagiert.

Bildungsreferent Dr. Kurt Fischer (ÖVP) stellt das neue Angebot unter das Motto „so wenig wie möglich, aber soviel wie notwendig“. Aus diesem Grund gibt es flexible Angebote, von einer Betreuung über mehrere Tage pro Monat bis zum Aufenthalt während der Mittagsstunden. Fischer legt Wert auf die Feststellung, dass es um eine „echte Betreuung durch Pädagogen“ geht und nicht um eine zeitlich flexible Aufbewahrung.

Mit der Schülerbetreuung reagiert die Gemeinde auf neue Entwicklungen in der Gesellschaft. Fischer: „Durch den Wandel der Familienstrukturen und die Flexibilisierung der Arbeitsbedingungen bleibt weniger Zeit für die Kinder.“

An der Erstellung des Konzeptes beteiligten sich Schuldirektoren, Elternvertreter, Kindergartenpädagoginnen, Vertreter der Jugendhäuser und des ambulanten Familiendienstes sowie der Jugend- und Integrationskoordinator. „Dass nun eine außerschulische Lösung entsteht, schließt künftige Modelle der Zusammenarbeit mit den Lustenauer Schulen keinesfalls aus“, so Fischer. Betreut werden die Kinder in den Räumen der ehemaligen Haushaltungsschule in unmittelbarer Nachbarschaft der Volksschule Kirchdorf.

Besonderes Augenmerk wird auf die Zusammenarbeit mit den Eltern gelegt. Schon deshalb, weil man vermeiden will, dass erzieherische Aufgaben einfach abgegeben werden.

Über das Projekt „Schülerbetreuung in Lustenau“ berät heute Abend die Gemeindevertretung. Dabei geht es auch um die Tarifgestaltung.

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