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Lustenau rückt auf Platz zwei

Einen Vorgeschmack aufs Play-off bekamen die 3200 Zuschauer in der Messehalle beim Derby des EC-Trend Dornbirn gegen den EHC Oberscheider Lustenau zu sehen.

Beide Teams schenkten sich 60 Minuten lang nichts, zwei Drittel lang waren die beiden Goalies die großen Sieger. Christian Fend war bei den Bulldogs gegen Kiviaho (1., 37., 39.), Squillace (19., 34.) oder Eiler (30.) zur Stelle, auf der Gegenseite hielt Rene Swette seinen Kasten gegen Herburger (21.), Holopainen (23.) oder Andersson (25.) sauber.

Kiviaho brach den Bann

Erst im Schlussabschnitt brach Lustenau-Goalgetter Kiviaho mit einem Powerplaytor – er netzte einen Urban-Pass backhand ein (43.) – den Bann, beim zweiten Tor des Finnen assistierte Landsmann Saarinen in Unterzahl perfekt (48.).

Dornbirn gab sich noch nicht geschlagen, Mana nützte genau 59 Sekunden später eine 5:3-Überlegenheit (Zerlauth und Nussbaumer auf der Strafbank) mit einem herrlichen Kracher ins Kreuzeck zum Anschlusstreffer.

Danach standen wieder beide Goalies im Blickpunkt, schließlich musste sich Fend in der Schlussminute zum dritten Mal geschlagen geben: Haberl servierte Timo Nussbaumer die Scheibe perfekt zur Entscheidung. Lustenau-Coach Timo Nussbaumer: „Es hätten beide Team gewinnen können. Wir waren etwas abgebrühter.“

Die “rote Laterne” ist weg

Es war ein anständiges Stück Arbeit, bis der siebte Saisonsieg des EHC Bregenzerwald unter Dach und Fach war. Die Salzburger Bullen nutzten zwei Schnitzer in der Abwehr des Teams von Joakim Nilsson zu einem Doppelschlag: Innerhalb von 47 Sekunden stellten Alexander Feichtner (5.) und Martin Mairitsch (6.) auf 2:0. Tommy Pettersson machte aber alles wieder gut: er glich noch vor der Drittelpause mit den Saisontreffern 25 und 26 zum 2:2 aus. Der Super-Schwede hätte zu Beginn des Mittelabschnitts alles klar machen können: gleich dreimal, darunter einmal mit einem Penalty, scheiterte Pettersson solo an Bullen-Goalie Tobias Höneckl. Nach der 3:2-Führung durch Willi Lanz (35.) hatten die Salzburger im Mitteldrittel einige gute Momente, aber am Ende waren im Alberschwender Schnürlregen die Wälder besser orientiert: Dominik Bereuter (45.) und Marcus Abrahamsson (54./jeweils in Überzahl) und Jesse Welling (58.) besorgten den 5:3-Endstand – die Play-off-Chance ist damit gewahrt.

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