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Luschnou min Gfühl

Wolfgang Verocai´s erfolgreiches Heimspiel
Wolfgang Verocai´s erfolgreiches Heimspiel ©Herbert Bösch
Wolfgang Verocai - Luschnou min Gfühl

Erfolgreiches Heimspiel von Wolfgang Verocai und seiner Band bei seiner Tour 50 plus im vollbesetzten Reichshofsaal.

“Lônd i gi uf a Reis mitneö” – Wolfgang Verocai entführte sein Publikum mit den Liedern seiner neuen CD 50 plus auf eine Reise durch sein Gefühlsleben als älterer, reifer, nachdenklicher aber ebenso agiler und kreativer Mensch. Sein Weg durchstreifte auch verschiedene Länder mit all seinen Musikstilen und all seiner Vielfalt der Menschen dort. Er versteht es mit seinen Texten Sehnsüchte zu wecken, Heimatgefühle entstehen zu lassen, Alltägliches zu etwas Besonderem werden zu lassen und Menschen in ihrem Inneren zu erreichen. Mit seinen Geschichten die er um seine Lieder herum erzählt schafft er Spannung, bringt er einen zum Lachen und zum Nachdenken und knüpft ein Band zwischen sich und dem Zuhörer. Sein Lustenau mit all seiner Fülle von Sprache, Menschentypen, nostalgischen Geschichten, Ried und Rheinlandschaften ist im sehr wichtig, im Lustenauer Dialekt kann er auch seine tiefe Verbundenheit mit seinem Heimatort offenlegen. Die Lustenauer haben es ihm gedankt und ließen sein Heimspiel zu einem großen Erfolg werden.

Das Konzert

Rückenschmerzen, nachlassendes Gedächtnis, verschobene Spiegel und vieles mehr – mit dem Lied “50 plus” zog Verocai Resumé über viel zu schnell vergangene Jahre. Dabei wird aber nicht vergessen das Leben zu genießen und die Einsicht, dass noch lange nicht Schluss ist. Im Hit “s´Leöbo ischt ko Schoggi” wurde nur unterstrichen, dass man das Leben von zwei Seiten sehen kann. “Amsterdam” spiegelte eine kleine Liebesgeschichte des Songwriters und sein Fernweh wider und das Ausbrechen aus dem Alltag wurde bestätigt im Lied “As wierd Zit”. Feste soll man feiern wie sie fallen, denn wer weiß wann wir uns wiedersehen – die emotionale Aussage von “Komm blieb no a kleili”. Dass Wolfgang Verocai heimlicher Zigeuner ist, zeigte sich im Song “St. Mariés am Meyr” – seinem zweiten gefühlten Heimatort. Die fetzige Musik und der Auftritt von tanzenden Spanierinnen zwangen das Publikum zum Klatschen und Mitbewegen. “Liebeslied”, “Schwôbokiend”, “Schätzli” und “Je chanterai pour toi mon amour” entlarvten den Sänger eindeutig als Romantiker. Mit “Cool” nahm er auf lustige und selbstironische Art die Pisastudie aufs Korn. Den musikalischen Bogen in seine Heimat fand er mit seiner Homage an sein “Luschnou – Luschnou wi as ischt”, dem Mittelpunkt seiner Gefühlswelt. “Rosi usr Vogewosi”, “Jackpotrosi”, “Blaua Platz” und “s´Ried” durften dabei nicht fehlen. Ein besonders emotionaler Abschluss war das gemeinsame Singen von “As dônklat ôndrö Bänka”.
Dass dieser Abend zu einem außergewöhnlichen Hörerlebnis wurde verdankte Wolfgang Verocai auch seinen außergewöhnlichen Musikern. Mr. Salsa Geri Bösch am Klavier, Akkordeonvirtuose Markus Dürst, Stephan Reintaler am E-Bass, Percussionist Gerry Seidl, Frank Bösch an der E-Gitarre und Gaststar, Mitproduzent und Schlagzeuger Tommy Schobel aus L.A.

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