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Luft ist draußen

In der Vorarlberger Textilbranche kann derzeit kein Unternehmen über normale, geschweige zu viele Aufträge “klagen“. [7.7.99]

Weil momentan weder Buntgewebe noch Drucke international im Trend liegen, sondern auf wichtigen Märkten vor allem “Uni“ nachgefragt ist, sehen sich derzeit Drucker und Buntweber gleichzeitig in einer Konjunturtalsohle.

Früher wechselten ihre Hochs und Tiefs jeweils “antizyklisch“ einander ab, also war wenigstens jeweils die Hälfte der Ländle-Textilindustrie passabel ausgelastet. Das führte schon zu Konsequenzen:

So mußten nicht nur unvorhergesehene Urlaube eingebaut werden, es gibt auch konkrete Kündigungen aus dieser Situation heraus. Beispielsweise bauen Otten und I. M. Fussenegger Dutzende Leute ab.

von Erich Ortner

(Bild: VN-Archiv)

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