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Lösegeldvereinbarung mit Piraten erzielt

Ein im Golf von Aden entführter ukrainischer Frachter könnte in wenigen Tagen freikommen. Die Reederei der "MV Faina" erklärte am Sonntag, mit den Piraten sei eine Lösegeldvereinbarung erzielt worden.

Am Freitag sei über die Art der Geldübergabe verhandelt worden, sagte Reedereisprecher Michail Woitenko. Die somalischen Piraten hatten für die Freilassung der “MV Faina” mit ihrer 20-köpfigen Besatzung 20 Millionen Dollar gefordert.

Woitenko wollte sich zu Einzelheiten der Vereinbarung nicht äußern, erklärte aber, die Lösegeldsumme sei deutlich niedriger als ursprünglich von den Piraten verlangt. Durchschnittlich seien in den vergangenen Monaten für entführte Schiffe in der Region zwischen 1,5 Millionen und 1,8 Millionen Dollar gezahlt worden. Öffentlich hätten die Piraten zuletzt 3 Millionen für die “Faina” gefordert. An Bord des Frachters befinden sich 33 Panzer und andere schwere Waffen. Es wurde befürchtet, dass diese in die Hände islamischer Fundamentalisten gelangen könnten.

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