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LR Waibel bei Grundsatzkongress der CSU

Die in der Natur des Menschen eigentlich vorhandene Bereitschaft, Eigenverantwortung zu übernehmen, muss in der Erziehung "freigelegt" werden.

Persönlichkeitsbildung in diesem Sinne ist die beste Investitition in die Zukunft, so Vorarlbergs Schullandesrätin Dr. Eva Maria Waibel am Samstag in München.

Waibel war eingeladen, sich am ersten Kongress der CSU-Grundsatzkommission zu beteiligen, die sich in der Welt der Globalisierung und der Spaltung der Gesellschaft mit einer neuen Sozial- und Bürgerkultur positionieren will. Eigenverantwortung sei eine Schlüsselfrage, so der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber. Was dies im Bereich der Erziehung bedeutet, erläuterte Landesrätin Waibel aus ihrer Sicht: In den Schulen dürfe nicht nur kognitives Wissen vermittelt werden. Der Entfaltung der Persönlichkeit müsse in Zukunft mehr Augenmerk geschenkt werden. ,,Nicht indem die Eltern ihre unerfüllten Lebenspläne in die Kinder hineinprojezieren. Es geht darum, dass die Jugendlichen ihre Werte leben dürfen.” Sie sei zutiefst davon überzeugt, dass die Menschen grundsätzlich dazu bereit seien, sich zu engagieren.
Eine wesentliche Voraussetzung für die Persönlichkeitsbildung sei das ,,offene Lernen” in den Schulen. Die dazu notwendige Flexibilität in den Lehrplänen sei in Österreich geschaffen worden.

Nein zu EU-Sanktionen
Scharf kritisierte die CSU am Samstag in München erneut die Sanktionen der EU gegenüber Österreich. Diese seien eine eklatante Einmischung in die nationale Souveränität eines Mitgliedslandes und zeige die ,,beispiellose Respektlosigkeit” vor der demokratischen Entscheidung der Wähler(inn)en in Österreich. ,,Der diplomatische Amoklauf” stärke Haider nur den Rücken und könne unabsehbare Folgen für die europäische Integration haben.

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