Schmid gefällt auch die Idee, gemeinsam mit Experten nachhaltige und langfristige Lösungen zu erarbeiten. Sie werde selbst in dieser Expertengruppe mitarbeiten, um so möglichst schnell auch für Vorarlberg gute Lösungen anbieten zu können, so Schmid: Vor allem geht es dabei um die bestmögliche Betreuung älterer Menschen, damit sie ihren Lebensabend zu Hause im gewohnten Umfeld verbringen können.
Wichtig ist auch, dass die derzeitige Verunsicherung wegen illegaler Beschäftigung in der Altenbetreuung ein Ende findet. Zum Appell von Bundesminister Bartenstein betreffend die Strafverfahren bezüglich ausländischer Pflegekräfte teilt Landeshauptmann Herbert Sausgruber mit, dass bei den Bezirkshauptmannschaften im Land derzeit keine Strafverfahren anhängig sind. Sollten solche Verfahren eingeleitet werden, wurde ein Genehmigungsvorbehalt verfügt.
Innerhalb der Expertengruppe werden unter Leitung von Alt-LH Waltraud Klasnic folgende Schwerpunkte bearbeitet: Arbeits- und sozialrechtliche Fragen, Berufsbild, Qualität der Pflege und Betreuung, Vorsorge und Prävention, Ehrenamt und Familie, Finanzierung und Leistbarkeit.
LR Schmid legt dabei Wert darauf, zwischen Pflege und Betreuung zu differenzieren. Die Pflege alter Menschen erfolgt in Vorarlberg sehr gut durch die Hauskrankenpflege. Betreuung durch Angehörige, Nachbarschaftshilfe, MOHI und in einigen Fällen auch durch ausländische Frauen. Neue Modelle wie die vorerst als Pilotprojekt im Bezirk Feldkirch erprobte Betreuungshilfe ergänzen das Angebot zur Unterstützung und Entlastung Pflegender Angehöriger.
Vorarlberg befasst sich sehr intensiv mit dem Thema Altenbetreuung. So wurde auf Initiative von LR Schmid eine Expertengruppe aus dem Altenbetreuungsbereich (Pflegenetz: Krankenpflege, MOHI, Hospiz) ins Leben gerufen, die gemeinsam mit Land und Gemeinden Langfristige Strategien zur Sicherung der Pflegeressourcen im Bereich der Altenpflege in Vorarlberg erarbeitet. Erste Ergebnisse werden nach dem Sommer vorgelegt.
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