Lostprophet macht in Mode

“Ich bin immer wieder von verschiedenen Leuten und Firmen gefragt worden, ob ich nicht meine eigene Klamottenlinie rausbringen möchte, aber ich habe immer nein gesagt. Brauchen wir wirklich noch so einen Musiktypen, der blöde T-Shirts verkauft, nur um sein Ego zu pushen?” so der Sänger der Band aus Wales.

Aber, da der gute Ian eigentlich von Beruf Grafikdesigner ist und immer noch das ganze Artwork für seine Band gestaltet – vom Cover bis zum Merchandise – hatte er natürlich einen Haufen Ideen und Designs in der Hinterhand, die für Band-Belange nicht funktionieren würden. “Ich hab die vor ein paar Monaten nochmal durchgesehen und habe gemerkt, dass es eine Schande wäre, sie wegzuschmeißen.”

Er wollte dennoch immer noch kein Musiker sein, der T-Shirts verkauft, und hatte schließlich einen Geistesblitz: “Was, wenn ich etwas mit den Designs machen würde, damit sie einzigartig würden? Mehr als nur Shirts – richtige Kunstwerke (die dich aber auch toll aussehen lassen)?”

Die Shirts wird’s nicht im Laden zu kaufen geben, sondern nur direkt beim “Erzeuger”. Jede “Kollektion” besteht aus vier Designs plus einer Zusammenarbeit mit einem weiteren Künstler. Von jedem Design wird nur eine limitierte Anzahl an Shirts gedruckt – wenn die weg sind, wird die Vorlage zerstört, und das war’s. Übrigens wird jedes Stück nur auf Bestellung gefertigt und numeriert.

“Die Möglichkeit, dass jemand mit demselben Shirt rumrennt wie du, geht gegen null. Und wenn dich jemand fragt, wo sie auch so eines herkriegen können, kannst du ihnen einfach sagen, können sie nicht. Pech gehabt.”

Hier gehts zu Ian Watkins’ “Modelabel”: www.myspace.com/wearemadeinhell oder www.wearemadeinhell.com

Lostprophets – “Goodbye Tonight”