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Lomi Lomi: Traditionelle Massagekunst aus dem alten Hawaii

Die Ausbildung "Lomi Lomi hawaiianische Massagekunst" umfasst 100 Unterrichtsstunden.
Die Ausbildung "Lomi Lomi hawaiianische Massagekunst" umfasst 100 Unterrichtsstunden. ©Institut Hawaii

Zertifikatslehrgang mit Margarete und Christoph Bundschu im Studio Drehpunkt in Bregenz

Lomi Lomi ist eine traditionelle Massagekunst aus dem alten Hawaii.Eine dynamische und kraftvolle, manchmal verspielte und die Sinne anregende Körperarbeit. Die beiden Körpertherapeuten Margarete und Christoph Bundschu haben diese uralte Massageweisheit vor gut 15 Jahren nach Europa geholt. Ihr umfassendes Wissen geben die beiden Ausbildungsleiter jetzt in einem Lehrgang im Studio Drehpunkt in Bregenz weiter. Start des Zertifikatlehrgangs “Lomi Lomi – Hawaiianische Massagekunst” ist Ende April 2010.

Entwickelt von den “Kahunas” (Meister, Schamanen, Priester) des alten Hawaii ist die hawaiianische Körperarbeit oft mehr als nur eine Massage. “Interessant ist, dass die aktuelle Gehirnforschung genau das bestätigt, was die Hawaiianer seit Jahrhunderten wussten und nutzten: Dass nämlich über den Körper eine Klärung und Entwicklung der gesamten Persönlichkeit eines Menschen erreicht werden kann”, erklärt Christoph Bundschu. Gemeinsam mit seiner Frau Margarete betreibt der Physiotherapeut das Institut Hawaii in München. Dort behandelt das Ehepaar in ihrer Privatpraxis für Physiotherapie selbst meist im Stil der hawaiianischen Tempelstilmassage und hat bereits viele Dutzend Menschen darin ausgebildet.

Tiefgreifende Behandlung für Körper, Geist und Seele
Mit Hilfe der hawaiianischen Körperarbeit kann also nicht nur eine Lockerung der Muskeln erreicht werden. “Ebenso wie unsere Gefühle unsere Muskeln aktivieren und auch anspannen lassen, beeinflusst der Tonus unserer Muskeln auch unsere Gemütsverfassung”, bringt Margarete Bundschu das Prinzip des Lomi Lomi auf den Punkt. Charakteristisch für den hawaiianischen Massagestil sind kontinuierlich fließende, kreisende und ineinander übergehende Streichungen mit Fingern, Händen und Unterarmen.

Lomi Lomi ist eine bewegte und auch bewegende tiefe Gewebearbeit, die die Muskulatur geschmeidig werden lässt und den Energiefluss anregt. Gleichzeitig fördert Lomi Lomi den zellulären Stoffwechsel, der zu unserem allgemeinen Wohlbefinden deutlich beiträgt. In Deutschland und Österreich findet die hawaiianische Körperarbeit mittlerweile in vielen Bereichen Einsatz: Von der Physikalischen Therapie, der Tiefengewebsmassage und dem Stressmanagement bis hin zum Wellnessbereich – jeweils abhängig vom Interesse und den Fähigkeiten der Ausführenden.

Ein Miteinander von Behandler und Klient
Überzeugt von den positiven Auswirkungen der hawaiianischen Massagearbeit ist auch Anette Markart. Die Medizin- und Heilmasseurin wendet die Lomi Lomi Arbeit mit Freude in ihrer täglichen Arbeit an. “Diese Art der Massage ist ein Miteinander zwischen Behandler und Klient. Die fließenden, dynamischen Bewegungen lassen den Behandelten tief entspannen”, berichtet Markart. Sehr gerne wendet die Masseurin die Lomi Lomi Massage bei Schulter- und Nackenproblemen an. “Erst kürzlich hat mir eine Klientin gesagt, sie habe sich nach der Behandlung gefühlt als seien ihr die Flügel geputzt worden.”

Ihre Lomi Lomi-Ausbildung hat die 35-Jährige bei Margarete und Christoph Bundschu im Studio Drehpunkt absolviert. “Lomi Lomi ist eine Massageart, die aufgrund der speziellen Bewegungen auch für den Behandler ruhig und entspannend ist. Die Bewegungserforschung und -schulung, wie etwa das sogenannte “Flying” vermitteln sowohl den Grundschritt für die hawaiianische Rückenbehandlung als auch Ausdauer, Durchlässigkeit und Flexibilität. Um effektiv behandeln zu können, sind sie ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung”, erzählt Anette Markart.

Neuer Lomi Lomi Lehrgang in Bregenz
Margarete und Christoph Bundschu starten auch in diesem Jahr wieder einen Zertifikatlehrgang “Lomi Lomi – hawaiianische Massagekunst” in Bregenz. In insgesamt 100 Unterrichtsstunden lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die verschiedenen Massagetechniken sowie die wichtigen Prinzipien der hawaiianischen Körperarbeit und Lebenskunst. “Der Lehrgang soll eine solide Basis vermitteln, wie man in Hawaii massiert. Wie man Verspannungen und Stauungen im Körper löst, so den Energiefluss aktiviert und schließlich das Wohlbefinden des Klienten steigert”, bringt Christoph Bundschu die Ziele des Lehrgangs auf den Punkt.

Die Ausbildung findet berufsbegleitend an fünf Wochenenden statt. Start ist am 30. April 2010. Weitere Unterrichtswochenenden sind im Mai, Juli, September und Oktober 2010. Neben professionell Interessierten ist der Lehrgang auch offen für alle Menschen, die die Macht und Bedeutung des Körpers verstehen und für ihr Wohlergehen nutzen wollen.

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