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Logistiker wollen Österreich zur Warendrehscheibe machen

DDrei der zehn geplanten prioritären Verkehrskorridore Europas verlaufen durch Österreich.
DDrei der zehn geplanten prioritären Verkehrskorridore Europas verlaufen durch Österreich. ©APA
"Österreich hat die historische Chance, zur Logistikdrehscheibe Europas zu werden", so das Credo der Branchenvertreter am Internationalen Tag der Logistik.

“Mit dem Donau-Korridor, der Brennerachse sowie dem Baltisch-Adriatischen Korridor verlaufen drei der zehn geplanten prioritären Verkehrskorridore Europas durch Österreich”, betonte Alexander Klacska, Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr in der WKÖ, am Donnerstag in einer Aussendung.

Und er rechnete die volkswirtschaftliche Bedeutung des Sektors vor: 35.000 Verkehrsunternehmen sämtlicher Verkehrsträger (Personen-und Güterbeförderer auf Straße, Schiene, Schifffahrt und in der Luftfahrt) sowie der Seilbahnen, Garagen, Tankstellen und Fahrschulen, sorgen in Österreich für Mobilität. Mehr als 200.000 Mitarbeiter finden im Verkehrssektor Beschäftigung. Ihre direkte Bruttowertschöpfung beträgt 14 Mrd. Euro. Die prognostizierte Verkehrsleistung in der EU im Jahr 2050 werde im Verhältnis zu 2009 im Güterverkehr um rund 80 Prozent und im Personenverkehr um rund 50 Prozent steigen.

Laut Klacska sollte die Wettbewerbsfähigkeit der Donau gestärkt und die Produktion näher an den Logistikdrehpunkten stattfinden. “Transit entsteht dadurch, dass der Ort der Produktion von jenem des Konsums losgelöst ist, und nicht, weil ihn die Mobilitätswirtschaft will”, stellte der Obmann klar. Und er mahnte ein: Fahrverbote sind volkswirtschaftlich schädlich.

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