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Lob und Tadel für neue Bus- und Zugpläne

Die neuen Zeiten des Busfahrplanes sorgen für Mißstimmung bei der Lustenauer Bevölkerung.
Die neuen Zeiten des Busfahrplanes sorgen für Mißstimmung bei der Lustenauer Bevölkerung. ©cth
Lob und Tadel für neue Bus- und Zugpläne

Lustenau. “Jetzt gibt es den neuen Busplan doch schon ein paar Tage und ich kann nur sagen, ich finde ihn zum Teil leider katastrophal”, gibt Andreas Humpeler über das Bürgerforum bekannt. “Durch die Zeitumstellungen ist es für viele Busbenutzer jetzt nicht mehr möglich mit dem öffentlichen Verkehrsmittel zur Arbeit zu fahren.

Ich kenne einige Leute, die wieder auf das Auto zurückgreifen müssen, um rechtzeitig zur Arbeit zu kommen”, stellt Humpeler fest. Was Andreas Humpeler allerdings begrüßt, ist die Zugverbindung nach Bregenz. Nicht ideal sind auch die neuen Linien-Nummern für Bürgerforumsteilnehmer Yann Vandercoilden. “Ich finde die Nummern sehr verwirrend und es gibt nun 8 Buslinien mit Lustenau-Bezug”. Bezüglich der Zugverbindung stimmt Vandercoilden Herrn Humpeler zu: “Der neue Takt ist wirklich sehr gut und eine tolle Verbesserung. “Am neuen Fahrplan ist so manches auszusetzen, aber auch vieles wurde verbessert. Ich denke, dass im Detail noch hie und da der Wurm steckt, aber an den Bediensteten des Verkehrsverbundes noch viel mehr. Ich habe Anfragen an diesen gemacht, die man völlig ignoriert. Ich wollte nur wissen, warum die Linie 52 geändert wurde.

Im Sommerfahrplan ist diese Linie noch in Dornbirn an der HTL und am Borg Schoren vorbeigeführt worden. Jetzt geht sie plötzlich einen anderen Weg”, berichtet Albert Dreher. Ein großes Manko sieht Waltraud Hagen in Sachen “Ortsbus”, westlich der Hauptverkehrslinie. “Hier wurde das ganze Gebiet Badlochstraße, Augartenstraße etc. einfach eliminiert. Das ist im Sinne der Förderung der Benutzung öffentlichen Verkehrsmitteln äußerst kontraproduktiv und alles andere als eine Verbesserung der Fahrpläne”, beschwert sie sich. “Unprofessionell”, findet auch Bernd Schneider den neuen Busfahrplan. “Man kann doch nicht jedes Jahr die Fahrtlinien von Bussen ändern. Kein Mensch hat Lust jährlich das Kursbuch für eine Woche zu studieren, nur um die Buslinien im Kopf zu haben und die perfekte Kombi zur arbeit herauszufinden.

Da nehmen doch die meisten dann doch lieber das Auto”, stellt er fest. Klaus Hagen sieht das Übel beim Busoffice Winkler. “Dort werden die Entscheidungen bzgl. Linienänderungen getroffen. Leider verfolgt Herr Winkler seit Jahren das gleiche Spiel und haut jedes Jahr im Dezember die Linienführung komplett über den Haufen. Mut zur Veränderung und Verbesserung ist gut und richtig – eine gewisse Stabilität und Verlässlichkeit allerdings ebenso!”, so Hagen abschließend.

 

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