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Lob und Tadel für Lustenau´s Fahrradfreundlichkeit

Im Bereich Senderbrücke kommt es öfters zu gefährlichen Situationen zwischen Rad- und Autofahrern.
Im Bereich Senderbrücke kommt es öfters zu gefährlichen Situationen zwischen Rad- und Autofahrern. ©cth
Lob und Tadel für Lustenau´s Fahrradfreundlichkeit

Lustenau. “Ich bin der Meinung, Lustenau ist echt fast total Radler- freundlich”, gibt Antoinette Vogel zum Thema Fahrradfreundlichkeit in Lustenau bekannt. “Die Problemstellen sind allerdings wirklich dringend zu bereinigen, wie z.B. die Situation im Ried bei der Senderbrücke. Ich fahre öfters nach Lauterach, dabei befinde ich mich jedes Mal in Lebensgefahr, denn
auf der Senderstraße ab der Brücke fahren die PKW´s, als ob sie ein Rennen gewinnen müssten. Mein Wunsch wäre daher gleich nach der Senderbrücke nach rechts dem Bach entlang wo man zur Zeit nur zu Fuß gehen kann, diesen etwas auszuebnen und somit die kurze Strecke bis zum Anschluss Radler freundlich zu gestalten”, wäre der Wunsch von Frau Vogel. Mag. Manfred Hagen, Verkehrssprecher der Grünen, meldet sich ebenfalls zur Diskussion. “Lustenau bietet grundsätzlich sehr gute Voraussetzungen zum Radfahren und liegt bei den Radfahrstatistiken des VCÖ regelmäßig im österreichischen Spitzenfeld. In unserem Ort gibt es keine Steigungen, eine lockere Verbauung und viele verkehrsarme Straßen”, so Hagen. “Einige Hauptstraßen sind jedoch Problemfälle. Hier ist die Radwegplanung dabei, Alternativrouten anzubieten. Auf der Achse Rotkreuz – Kapellenstraße – Pfarrweg – Zentrum wurde schon einiges verbessert. Diese Route sollte noch südlich bis zum Engel fortgesetzt und dort an den Radweg ins Hasenfeld angeschlossen werden. Im Norden der Gemeinde ist die Bahnuntererführung der Bundesstraße eine große Gefahrenstelle. Hier stauen sich die PKW und LKW zu Stoßzeiten in drei Spuren und missbrauchen den Radstreifen als Aufstellfläche. Ein Linksabbiegen aus Richtung Norden in die Zellgasse ist lebensgefährlich. Hier sollten der Fuß- und Radweg schleunigst von der Fahrbahn baulich getrennt werden”, ist sein dringender Wunsch an die Verantwortlichen. “Zudem wäre es möglich, diese Gefahrenstelle zu umfahren, wenn endlich die Fuß- und Radunterführung beim Bahnhof zur Zellgasse realisiert würde. Pläne seitens der ÖBB gibt es jetzt endlich, doch der Bau soll in eine spätere Etappe des Bahnausbaus verschoben werden. Dies ist unverantwortlich, denn im Interesse der Sicherheit vieler Bahnbenützer und Radfahrer sollte dieses vergleichsweise billige Projekt nicht noch weiter verschleppt werden”, Hagen abschließend.

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