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Ländle-Stars lernen tanzen

(VN) Schwarzach - Letztes Jahr sorgte ein gespaltenes Schienbein und gerissene Bänder für ein vorzeitiges Ende seiner Tanzeinlagen bei "Dancing Stars". Dieses Jahr soll es für Markus Wolfahrt klappen.

Mit mehr Zeit kann er nach dem Ende der „Klostertaler“ ins Rennen gehen und weiß auch welche Mühen auf ihn zukommen: „Ich habe ja schon im Vorfeld gesehen, wie meine Kollegen der letzten Staffel geschwitzt haben“, erinnert er sich mit einem Lachen. Außerdem will er einen TV-Ausrutscher wieder ausbügeln: „Ich habe trotz Mageninfektion vor laufender Kamera Walzer getanzt. Mir wurde schwarz vor Augen und ich bin zusammengeklappt. Darauf werde ich immer wieder angesprochen.“ Dieses Bild möchte er ein für alle Mal geraderücken. Profi-Tänzer ist der Vollblutmusiker zwar nicht, aber als ehemaliger Bandleader mit Rhythmusgefühl beschenkt. Außerdem bewundert Wolfahrt die Anmut des Tanzsports, die er sich aneignen möchte. „Denn eingefahrene Tanzstile, wie das volle Auftreten mit der Ferse, sieht die „Dancing-Stars“-Jury nicht so gerne“, schmunzelt er. Seinen größten Respekt bringt er der Band entgegen: „Sie ist sagenhaft! Wer weiß, vielleicht komme ich mal mit meiner Trompete und tröte mit.“

Power-Duo

„Wir tanzen mit voller Kraft“, verspricht Wolfahrt und freut sich, dass das Ländle mit Mike Galeli in der sechsten Staffel gleich zweifach vertreten ist. Letzterer wollte bei Wahlen eigentlich nie mehr mitmachen: Der Ex-Mister hat sich nach diversen Schönheitswettbewerben vor 15 Jahren von diese Art der Konkurrenz verabschiedet. „Aber jetzt stimmt das Timing und das Format“, sagt er. Nach fünf erfolgreichen Jahren in der Türkei, stehe eine neue Herausforderung an. Zudem will sich der Feldkircher auch aus privaten Gründen im deutschsprachigen Raum etablieren. „Jetzt habe ich die Möglichkeit hier Fuß zu fassen und bei meiner Familie zu sein“, freut sich der Akteur.

Tanzbegabt

Ausgebildeter Tänzer ist Galeli auch nicht, kann aber immerhin 20 Jahre Modelerfahrung mit 120 choreographierten Shows pro Jahr vorweisen. „Geschliffen“ werde er trotzdem müssen, gibt er zu und ist schon gespannt auf seine Tanzpartnerin, die Ende November feststehen wird. In etwa einem Monat beginnen die Proben. Dann demonstrieren alle Kandidaten sechs Wochen ihr tänzerisches Talent, bevor Jury und Zuschauer rauswählen. Ausscheiden wäre für Galeli kein Desaster: „Es geht ja nicht primär ums Gewinnen. Und ich habe nichts zu verlieren.“ Derzeit befindet er sich tatsächlich auf der Siegerstraße: nicht nur, dass er sich über eines der höchsten Honorare der insgesamt zwölf Kandidaten freuen darf. Er hat außerdem bereits für zwei Filme beim ORF unterschrieben. Auch privat läuft es perfekt: Sein zweiter Sohn ist erst vor 19 Tagen zur Welt gekommen und kräht schon fröhlich ins Telefon. Endlich geheiratet wurde auch. Es war der besondere Wunsch von Mikes kürzlich verstorbener Mutter, dass nach 23 Jahren Beziehung endlich die Hochzeitsglocken läuten.

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