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Ländle-Duo knapp am Podest vorbei

Feldkirch - Eine Traumkulisse und Motorsport der Extraklasse wurde auf dem legendären Montikel geboten. 9000 begeisterte Zuschauer (neuer Rekord) mussten ihr Kommen nicht bereuen.
Motocross-Spektakel am Montikel
Tolle Atmosphäre auf dem Montikel

„Wir sind wunschlos glücklich, von allen beteiligten Fahrern, Verantwortlichen, Fans und der Stadt Feldkirch gab es nur ein positives Echo“, freute sich MCCM-Feldkirch-Präsident Otmar Walser über die mehr als geglückte Veranstaltung.

Zwei junge Talente

Laut Walser wird man den eingeschlagenen Weg auch in den nächsten Jahren fortsetzen. Eine WM-Veranstaltung wird es unter seiner Ära in Tos­ters aus finanziellen Gründen keine mehr geben. Für eine WM fehlen im Budget mehr als 100.000 Euro und auch an der Infrastruktur. Mehr als die Hälfte der Fans kamen aus den Nachbarländern Schweiz und Deutschland auf den Montikel. Großer Dominator beim Highlight der beiden Inter-SAM-Beiwagenläufe war das deutsche Gespann Marco Happich/Martin Betschart, die beide Rennen klar für sich entscheiden konnten. Für die Sensation aus heimischer Sicht sorgte das Ländleduo Kevin Bitsche/Johannes Vonbun. Im ersten Lauf vor eigenem Publikum führten die beiden Feldkircher die ersten zwei Runden das stark besetzte Hauptfeld an, mussten am Ende aber mit dem achten Endrang vorlieb nehmen. Allerdings hatten Bitsche/Vonbun einen Motorstillstand. Im zweiten Finallauf klassierte sich das Feldkircher Gespann auf dem hervorragenden fünften Platz und verpasste somit knapp einen Podestplatz. Die beiden erst 21-jährigen Oberländer gelten als großes Zukunftsversprechen. In dieser Saison gelangen in den WM-Läufen in Polen und Holland vor geraumer Zeit erstmals Weltmeisterschaftspunkte. Bitsche/Vonbun könnten somit in die Fußtapfen der jahrelang in der Weltspitze fahrenden Vorarlberger Duo Bruno Schneider und Werner Fink treten. Die Kampfansage für das nächste Jahr auf dem Hausberg Montikel klingt vielversprechend. „Wir wollen um den Tagessieg 2010 mitreden“, so das Duo Bitsche/Vonbun. Ein eigener Fanklub der beiden Beiwagen-Aushängeschilder wurde schon gegründet. In den Soloklassen gab es mehrere Ländle-Einzelsiege.

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