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LKH Feldkirch: Betroffene Kinder gut versorgt

Feldkirch - Den mittlerweile sechs an einer Noroviren-Infektion erkrankten Kindern in der Kinderabteilung des Landeskrankenhauses Feldkirch geht es nach Auskunft der Ärzte gut. Allgemeine Information Noroviren | Interview mit Primar Simma

Das teilte das Landeskrankenhaus am Mittwoch mit. Wann die am Dienstag wegen des Auftretens der Noroviren geschlossene Kinderabteilung wieder geöffnet werden kann, ist noch unklar. Der Krisenstab arbeitete am Mittwoch einen Maßnahmenkatalog zur Bewältigung der Infektion aus.

Die betroffenen Kinder wurden isoliert, die Kinderintensivstation wird den Betrieb aufrechterhalten. Für das Wochenende ist eine bauliche Abgrenzung der betroffenen Kinderstation geplant, auch ein Putzdienst zur professionellen Desinfektion stehe bereit. Zudem sind die niedergelassenen Ärzte, Kinderärzte und Kinderabteilungen aller Vorarlberger Spitäler informiert worden. Bis Mittwochvormittag konnten über die Facharztdienst-Infohotline bereits 23 Anfragen besorgter Personen beantwortet werden. Die Öffentlichkeit werde zudem über die Homepage des Krankenhauses auf dem Laufenden gehalten.

Das Virus dürfte von außen ins Krankenhaus eingeschleppt worden sein, darum seien Einzelfälle von Erkrankungen möglich, hieß es seitens des LKH. „Deshalb empfehlen wir jenen Personen, die einzig von den Symptomen des Norovirus betroffen sind und keinerlei anderer Behandlung bedürfen, den niedergelassenen Arzt aufzusuchen“, so Gesundheits-Landesrat und Landesstatthalter Markus Wallner (V). Symptome seien schwallartiges Erbrechen, Durchfall sowie Übelkeit und Bauchschmerzen.

Die hochansteckenden Noroviren sind laut LKH für den Großteil der Fälle von Brechdurchfall bei älteren Kindern und Erwachsenen verantwortlich, sie seien sehr resistent gegen Desinfektionsmittel und Umwelteinflüsse. Die Übertragung erfolge beispielsweise über Tröpfcheninfektion. Nach einer Inkubationszeit von ein bis drei Tagen breche die Krankheit aus, die üblicherweise zwischen zwölf und 72 Stunden dauert. Gefahr bestehe vor allem durch den starken Flüssigkeitsverlust.

www.lkhf.at

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