Das Projekt, das bis Ende 2010 abgeschlossen sein wird, sorgt nicht nur für eine Modernisierung der gesamten Speisenzubereitung sondern auch für kürzere Versorgungswege innerhalb des Krankenhauses.
Nach über dreißig Jahren im Dienst und diversen Umbauten hat die alte Küche am LKH Feldkirch nun Aussicht auf den wohl verdienten Ruhestand: Schon Ende 2010 sollen Küchenchef Markus Adlassnig und seine MitarbeiterInnen in den Neubau im Osten des Krankenhauskomplexes umziehen. In der neuen Großküche werden dann alle warmen Mahlzeiten in einem innovativen Schonverfahren, das lange Warmhaltezeiten vermeidet (Cook and Chill), zubereitet. Schrittweise sollen mit den Speisen auch die anderen Landeskrankenhäuser beliefert werden. Die schonende Zubereitung der Frischkost sorgt dafür, dass Nährstoffe, Vitamine und somit auch der Geschmack bestmöglich erhalten bleiben, wovon Patienten und Mitarbeiter unmittelbar profitieren, freut sich Adlassnig.
Vorteile auf allen Ebenen
Neben der neuen Küche kann nun auch die dringend benötigte Vorsorgungsspange realisiert werden, was deutliche logistische und technische Verbesserungen mit sich bringt, wie etwa die Erschließung der östlich angesiedelten Räumlichkeiten oder die Unterbringung von Versorgungsleitungen in einem eigenen, wartungsfreundlichen Versorgungsschacht. Außerdem wird an die beiden Bettentürme im Westen und Osten jeweils ein zusätzlicher Liftturm für die Speisen- und Arbeitstransporte angebaut, um nicht mehr wie bisher die ohnehin stark frequentierten Personen- und Patientenaufzüge zu beanspruchen. Die neue Küche und die damit verbundene Auslieferung der Speisen mittels modernster Transportwägen in den neuen Aufzügen haben für die PatientInnen zwei entscheidende Vorteile: einerseits, dass sie ihr Essen ideal temperiert und pünktlich serviert bekommen und anderseits, dass dem Stationspersonal mehr Zeit für die Patientenbetreuung an sich zur Verfügung steht, betont Pflegedienstleiter DGKP Stefan Kuhlmann.
Umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen
Um während der Bauarbeiten für größtmögliche Sicherheit und möglichst geringe Belastungen zu sorgen, werden sowohl in der Umgebung als auch innerhalb des Krankenhauses alle notwendigen Maßnahmen getroffen. Die Verantwortlichen setzen alles daran, die Beeinträchtigung für Anrainer, Patienten und Mitarbeiter so gering wie möglich zu halten, versichert der Geschäftsführer der KHBG Dr. Gerald Fleisch.
Hintergrund: Warum eine zentrale Küche im LKH Feldkirch?
Das LKH Feldkirch ist von den fünf Vorarlberger Landeskrankenhäusern der größte Abnehmer von Warmspeisen. Deshalb ist es sinnvoll und wirtschaftlich hier die Küche für die zentrale Speisenauslieferung an die anderen Landeskrankenhäuser zu bauen. Zudem ist die derzeitige Küche bereits über 30 Jahre alt und bietet inzwischen weder den nötigen Platz, noch die notwendige Ausstattung, um das gestiegene Arbeitsaufkommen optimal zu bewältigen.
Quelle: Aussendung Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsges.m.b.H.
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