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Ljubicic in Wien unschlagbar

Die Wiener Stadthalle und die Bedingungen bei der BA-CA-Trophy scheinen für Ivan Ljubicic maßgeschneidert zu sein. Der 27-jährige Kroate verteidigte seinen Titel beim 565.000-Euro-Turnier in eindrucksvoller Manier.

Der Weltranglisten-Dritte besiegte Roddick-Bezwinger Fernando Gonzalez nach 2:15 Stunden souverän 6:3,6:4,7:5. Er ist damit zehn Matches in Wien nicht nur ungeschlagen und ohne Satzverlust, er hat nicht ein einziges Mal seinen Aufschlag abgegeben. “Das ist hier für mich wie ein Wohnzimmer und ein Schlafzimmer. Ich kann es gar nicht erwarten, nächstes Jahr wiederzukommen”, kommentierte Ljubicic seinen Erfolg, der ihm einen Siegerscheck über 108.600 Euro einbrachte. “Auch mein Platz beim Masters sollte fix sein”, freute sich der Kroate, der seinen dritten Platz im Race nach Shanghai hinter den fix qualifizierten Roger Federer und Rafael Nadal abgesichert hat. “Er hat unglaublich gespielt. Ich hatte nur im dritten Satz eine kleine Chance”, gestand Gonzalez.

Österreichs Parade-Doppel Julian Knowle/Jürgen Melzer hat den Titel in Wien hauchdünn verpasst. Das Duo musste sich der tschechischen Paarung Petr Pala/Pavel Vizner 4:6,6:3,10:12 geschlagen geben. Im Champions-Tiebreak vergaben Knowle/Melzer bei 10:9 einen Matchball, ihre Gegner nützten den dritten. Knowle muss damit weiter auf seinen achten, Melzer auf seinen vierten ATP-Doppel-Titel warten.

In Zürich nach Kampf verloren
Ausgerechnet gegen Maria Elena Camerin war für Paszek in der zweiten Qualifikationsrunde der Zürich Open Endstation. Mit 2:6,6:7 musste sich die 15-Jährige der Nummer 58 geschlagen geben – in der Weltrangliste wird sie sich von Rang 157 aber zumindest um fünf Plätze verbessern. Vor drei Wochen feierte Paszek gegen die Italienerin ihren größten Karriereerfolg mit dem Triumph im Finale beim WTA-Turnier in Portoroz. In Zürich musste sie ihrem Vortagessieg Tribut zollen: In einem mehr als zweistündigen Krimi hatte Paszek, die dank einer Wild Card in der Quali antreten durfte, die Polin Agnieszka Radwanska 6:7,6:4,7:6 bezwungen. Bereits um 10 Uhr früh musste “Mimi” dann am Sonntag in Runde zwei gegen Camerin antreten – und sie wehrte sich tapfer. Zwei Aufschlagverluste im zweiten Satz bescherten Camerin eine komfortable 6:2,4:1-Führung. Vier Gamegewinne in Folge brachten Tamira allerdings noch einmal zurück ins Match. Auch das erneute Break zum 5:6 konnte Paszek noch ausgleichen, ehe sie sich im Tiebreak endgültig geschlagen geben musste. Der nächste Auftritt ist nun das Generali Ladies Linz.

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BA-CA-Tennistrophy

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