“Ich sehe Ried mit uns auf Augenhöhe und von der Qualität her wie den WAC, die Admira und Mattersburg. Von daher wären es Big Points für uns”, sprach St. Pöltens Trainer Jochen Fallmann Klartext. Die seien aufgrund des durchwachsenen Saisonverlaufs dringend nötig. “Wir haben einiges aufzuholen”, weiß der Interimscoach.
Positiv ist für ihn, dass mit Linksverteidiger Paul Pirvulescu und Offensivakteur Daniel Schütz zwei Teamstützen nach ihrer Sperre wieder zur Verfügung stehen. Beim 2:2 gegen Mattersburg hatten sie bei zwei Gegentoren nach Standardsituationen tatenlos zusehen müssen. “Wir waren nicht konsequent genug bei den Standards, haben uns damit selbst um die Früchte unserer Arbeit gebracht. Da müssen wir uns schon am Samstag im Detail verbessern”, ist sich Fallmann bewusst.
Bei den Oberösterreichern müsse man aber nicht nur auf die ruhenden Bälle aufpassen. “Sie versuchen auch selbst Fußball zu spielen”, weiß der 37-Jährige. Zudem ist die Heimstärke ein Faktor, Ried konnte drei der jüngsten vier Heimspiele gewinnen. “Es ist ein sehr enges, kompaktes Stadion. Es ist immer schwierig, dort zu spielen”, weiß Fallmann aus eigener Erfahrung.
Ried will Schritt in Richtung Klassenerhalt machen
Die Rieder wollen mit dem Heimvorteil im Rücken schon jetzt einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. “Es ist natürlich ein ganz, ganz wichtiges Spiel, weil es eine Mannschaft ist, die hinter uns steht. Es geht darum, den Abstand zu bewahren oder auszubauen”, ist sich Ried-Trainer Christian Benbennek bewusst. In den ausstehenden fünf Runden will er mit seiner Truppe zumindest Siebenter bleiben. “Wir müssen die Spiele bis Weihnachten nutzen, um uns noch klarer, als es jetzt ist, von der Abstiegszone zu entfernen”, gab der 44-jährige Deutsche die Marschroute vor.
Die Rollen vor dem Samstagduell sind verteilt. “Wir spielen zu Hause und sind der Favorit, es wird aber eine schwierige Aufgabe für uns”, sagte Benbennek. Nicht mitwirken kann neben Fabian Schubert und Florian Hart (muskuläre Probleme) auch Stefan Nutz. Der Ex-Rapidler verdrehte sich am Mittwoch im Training das Knie, eine genaue Diagnose steht noch aus.
Wie man gegen den Aufsteiger gewinnt, wissen die Innviertler, setzten sie sich doch am 10. September in der NV Arena mit 3:2 durch. “St. Pölten hat sich zuletzt besser präsentiert als zu Beginn der Saison, aber ich glaube, dass wir die bessere Mannschaft sind, und bin überzeugt, dass wir sie wieder schlagen können”, sagte Offensivspieler Clemens Walch. Entscheidend könnte eine 1:0-Führung der Rieder sein, in diesem Fall gaben die Oberösterreicher diese Saison noch keinen Punkt ab, wie sonst nur der WAC.
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