“Nach so einem Spiel wie am Donnerstag ist es immer schwierig, weil man einfach dazu tendiert, zu glauben, dass man bereits etwas Großes erreicht hat”, meinte Trainer Oscar Garcia angesichts des hochverdienten 2:0 beim französischen Tabellenführer, mit dem sich die “Bullen” in der Europa League wieder zu den Herren über ihre eigenes Aufstiegsschicksal machten.
Red Bull Salzburg weiter auf Verfolgungsjagd
Ebenfalls klar sei aber: “Wir haben noch nichts erreicht. Deshalb müssen wir hochkonzentriert in dieses Spiel gehen, um diese drei Punkte zu machen.” Halten Alexander Walke und Co. diese Vorgabe ein, könnte man sich innerhalb von zwei Wochen den fünften Pflichtspielsieg in Serie holen und den Druck auf Sturm weiter hochhalten. “Es ist in dieser Liga allgemein schwer, auswärts zu bestehen. In der derzeitigen sportlichen Situation treffen wir auf einen sehr gefährlichen Gegner, der auf der Suche nach einem Befreiungsschlag ist”, betonte Oscar.
Abzuwarten bleibt, wie er mit seiner langen Bank verfährt. “Das Gute daran ist, dass fast alle Spieler (mit Ausnahme von Christian Schwegler, Wanderson, Christoph Leitgeb und Smail Prevljak, Anm.) fit sind”, sagte der 43-Jährige. “Alle sind extrem heiß. Jeder kämpft um den Platz in der Mannschaft. Und alle können in allen Bewerben erfolgreich spielen.” Gut möglich, dass der Doppeltorschütze von Nizza, Hwang Hee-chan, diesmal an der Seite von Jonatan Soriano von Beginn an aufgeboten wird. Schließlich hat der 20-jährige Südkoreaner gerade einen beeindruckenden Lauf von fünf Toren in den jüngsten drei Partien.
“Trainer und Kollegen haben mir extrem viel geholfen haben, auch meine Familie”, erklärte Hwang, dessen Mutter ebenfalls in Salzburg wohnt. Nach dem Blitz-Doppelpack in Nizza sei es “nicht leicht” gewesen, in den Schlaf zu finden, auch in seiner Heimat habe man vom Auftritt des zweifachen A-Teamspielers Notiz genommen. “Alle erwarten, dass ich weiter Gas gebe – auch für die Nationalmannschaft”, ist sich Hwang der hohen Erwartungshaltung bewusst.
SV Mattersburg mit Durchhalteparolen
In Mattersburg werden indessen Durchhalteparolen ausgegeben. Angesichts der Unserie von saisonübergreifend 22 Ligaspielen mit nur einem Sieg am 13. August dürften die Erwartungen nicht allzu groß sein. Einigermaßen beruhigend ist allein der Umstand, dass die neuntplatzierten St. Pöltner vor der Runde lediglich einen Punkt Vorsprung hatten. Im ersten Saisonduell in Salzburg hielt man sogar bis zur 88. Minute ein 1:1, ging schließlich aber noch als 1:3-Verlierer vom Platz.
“Wir wollen von der ersten bis zur letzten Minute kompakt agieren und versuchen, die sich uns ergebenden Möglichkeiten vor dem gegnerischen Tor effizient zu nutzen”, meinte Trainer Ivica Vastic. “Wir dürfen den Salzburgern nicht zu viele Räume geben, müssen eng am Mann stehen und dürfen uns nie zurücklehnen, denn das nutzen sie mit ihrer individuellen Klasse eiskalt aus.”
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