Die Pläne für das Projekt stammen vom Gewinnerbüro des dafür ausgeschriebenen Architekturwettbewerbs, der “heim+müller Architektur ztgmbH” aus Dornbirn. Auf dem Parkplatz der ehemaligen Säge an der Jakob-Hannibal-Straße werden vier Wohngebäude entstehen, die sich durch ihre Ausmaße in die Villenstruktur des Jüdischen Viertels eingliedern sollen. Das Gebäude an der Jakob-Hannibal-Straße erhält zudem ein Satteldach, um das Bild der Straße zu ergänzen und damit optisch abzuschließen. Im Erdgeschoß dieses Gebäudes ist eine Kleingewerbefläche vorgesehen. Hier findet sich auch die Abfahrt für die Tiefgarage, die sich unter den Gebäuden erstreckt und den künftigen Bewohnern zur Verfügung steht. Am Ende wird die Tiefgarage mit der Garage der Mühlgasse verbunden. Wie bereits bei den in der ersten Bauetappe realisierten zwei Wohngebäuden ist auch für die zweite Bauetappe die Lauteracher i+R Wohnbau für die Projektentwicklung und Realisierung verantwortlich.
Autofreies Wohnquartier mit öffentlicher Durchwegung
Das Wohnquartier wird für den KFZ-Verkehr gesperrt, Fußgänger und Radfahrer können aber die neu entstehenden Direktverbindungen ungehindert nutzen: So wird man künftig von der Graf-Maximilian-Straße über das Quartier, an der Pfarre und der Engelburg vorbei, direkt in die Innenstadt gelangen können. Eine neue Verbindung samt kleinem öffentlichem Platz entsteht auch beim Holzplatz nahe der Raiffeisenbank mittels einer Brücke über den Emsbach.
Als nächster Schritt erfolgt das Baugenehmigungsverfahren. Mit einem Baubeginn ist im Winter 2019/Frühjahr 2020 zu rechnen, die Fertigstellung ist im Sommer/Herbst 2021 geplant.
Factbox
- Projektentwicklung und Bauträger: i+R Wohnbau GmbH
- Architektur: heim+müller Architektur ztgmbH, Dornbirn
- Projektvolumen: 16,5 Millionen Euro
- Nutzung: 41 Wohnungen, 1 Gewerbefläche
- Nutzfläche Wohnen: 2.889 m²
- Nutzfläche Gewerbe: 68 m²
- Tiefgarage: 54 Stellplätze
- Baubeginn: Winter 2019/Frühjahr 2020
- Bauzeit: 2 Jahre
(Red.)
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