Der WKR-Ball wurde 2013 in “Akademikerball” umbenannt und wird seitdem von der FPÖ organisiert. Es handelt sich jedoch weiterhin um die gleiche Veranstaltung. Die Abkürzung WKR leitet sich von “Wiener Korporationsring” ab und bezeichnet den Zusammenschluss der farbentragenden Hochschulkorporationen. Zweck des Balles war und ist (auch nach der Umbenennung) laut eigenen Angaben “die Vertretung gemeinsamer Interessen, vor allem ein gemeinsames Vorgehen in allen rein hochschulpolitischen Fragen”.
Umstrittene Persönlichkeiten am Ball in Wien
Für negative Schlagzeilen am Burschenschafterball sorgten jedoch des öfteren rechtsextreme Redner bei Veranstaltungen mancher Verbindungen. Darunter etwa Markus Beisicht, Patrik Brinkmann, Filip Dewinter, Alexander Dugin, Matthias Faust, Bruno Gollnisch, Enrique Ravello oder die rechtsradikale französische Politikerin Marie Le Pen, die in ihrer Heimat für die Teilnahme an dem “widerlichen Ball für Nostalgiker des 3. Reichs” kritisiert wurde. Von Seiten der FPÖ und WKR betont man jedoch immer wieder, dass derartige Organisationen etwa in Zeiten des Nationalsozialismus verboten waren. In den letzten Jahren kam es rund um den Akademikerball immer wieder zu Demos und Ausschreitungen, die teilweise große Einsätze der Polizei mit sich brachten.
Live rund um den Akademikerball
Am 30. Jänner findet der Ball der FPÖ in der Wiener Hofburg statt. Wie in jedem Jahr wird es auch heuer wieder einige Demonstrationen und Proteste in der Hauptstadt geben. Die Gegner der Veranstaltung, allen voran das Bündnis NOWKR, dürfen nicht auf dem Heldenplatz demonstrieren, da die Polizei ein Platzverbot verhängt hat. In diesem Jahr gibt es kein Vermummungsverbot. Protestieren werden die Gegner des Akademikerballes trotz des Platzverbotes rund um die Wiener Hofburg. Es werden mehrere Kundgebungen der Gegner stattfinden. Wir tickern live vom aktuellen Geschehen rund um den Akademikerball in Wien.
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