Während die Steirer in den jüngsten sechs Runden vier Siege und ein Unentschieden holten, rangieren die Südstädter mit vorerst null Zählern abgeschlagen am Tabellenende. Im Jahr 2013 sind die Maria Enzersdorfer gegen Sturm aber noch ungeschlagen. Zwei Siege und ein 1:1-Remis im ersten Saisonvergleich stehen heuer für die Admira zu Buche. Ein weiterer Strohhalm, an den man sich aus Sicht der Niederösterreicher klammert. Trainer Walter Knaller hofft in Graz jedenfalls auf eine “normale” Vorstellung seiner Grödig zuletzt 0:4 unterlegenen Elf.
Aussicht auf Erfolg bei Admira Wacker
“Wenn wir defensiv nicht Selbstverstümmelung betreiben, sondern in der Norm verteidigen und unsere Möglichkeiten im Konter auch normal ausnutzen, dann können wir mithalten. Dann können wir mit Aussicht auf Erfolg nach Graz fahren”, meinte Knaller. Trotz der im Kampf um den Klassenerhalt schier aussichtslosen Lage habe seine Mannschaft die Zuversicht nicht verloren. Immerhin muss der Protest gegen den von der Liga auferlegten Acht-Punkte-Abzug noch behandelt werden.
“Wir orientieren wir uns weiter an der alten Tabelle. Mit einem Sieg in Graz wären wir da schon Vorletzter”, berichtete Knaller. Die bisherigen beiden Saisonerfolge gegen Rapid und Austria hätten gezeigt, dass die Admira in der Liga nicht chancenlos sei. Erfolgserlebnissen im Weg stehen jedoch teils haarsträubende Fehler in der Abwehr sowie eine schwache Ausbeute in der Offensive. Dort gilt es laut Knaller die Hebel anzusetzen: “Es ist wichtig zu wissen, warum wir gewinnen oder verlieren.”
Sturm Graz mit Tormann-Problem
In Graz fehlen wird aber der gesperrte Torhüter Andreas Leitner. Sollte Patrick Tischler nicht rechtzeitig fit werden, wird Dreier-Keeper Manuel Kuttin das Gehäuse hüten.
Sturm Graz hat von den letzten drei Heimspielen gegen die Admira zwei verloren. Die Tendenz bei den Grazern zeigt aber nach oben. Zwar musste sich die Truppe von Darko Milanic zuletzt bei Rapid nach einer 2:0-Pausenführung noch mit einem 2:2 zufriedengeben, der missglückte Saisonstart scheint aber vergessen. Vier Zähler fehlen Sturm aktuell auf den zweiten Tabellenplatz.
Stürmer-Not in Graz
“Für uns wird es ein extrem schwieriges Spiel, weil wir eigentlich die drei Punkte holen müssen. Wir müssen konzentrierter auftreten als gegen Rapid”, erklärte David Schloffer auf der Sturm-Homepage. Der U21-Teamspieler dürfte am Samstag von Beginn an einlaufen, nachdem Sturm Personalprobleme in der Offensive plagen. Der in Hütteldorf zweimal erfolgreiche Robert Beric ist nach seiner fünften Gelben Karte wie Innenverteidiger Nikola Vujadinovic gesperrt. Im Angriff weiter nicht zur Verfügung steht auch der nach einem Kreuzbandeinriss rekonvaleszente Marco Djuricin. Nachdem der Ungar Imre Szabics seine aktive Karriere beendet hat, fehlt den Grazern damit ein gelernter Stoßstürmer. Den Part an vorderster Front könnte damit Daniel Beichler übernehmen.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.