Die NEOS sind am Donnerstag mit einem "Fest für die Zukunft" im Wiener Volksgarten in den Intensivwahlkampf gestartet. Parteichefin und Spitzenkandidatin Beate Meinl-Reisinger wünschte sich in ihrer Ansprache, dass am 29. September "der alte Weg" abgewählt wird und übte scharfe Kritik an den Mitbewerbern.
Zahlreiche Anhänger und Funktionäre versammelten sich am frühen Abend im mit pinken Luftballons geschmückten Volksgarten, wo eine Band für Stimmung sorgte und mit einem Bällebad und Kinderschminken auch ein Rahmenprogramm für die Kleinsten geboten wurde. In den politischen Reden setzten die Kandidaten ganz auf das Thema Zukunft und sparten nicht mit Kritik an den konkurrierenden Parteien.
NEOS werfen anderen Parteien Zukunftsvergessenheit vor
Meinl-Reisinger warf SPÖ, FPÖ und ÖVP etwa mit Hinweis auf die vereinbarte kräftige Pensionserhöhung "Zukunftsvergessenheit" vor. Sie würden ausschließlich das Wohl der eigenen Partei in den Vordergrund stellen. Die SPÖ erinnere sie an ein Auto, das gleichzeitig nach links und nach rechts blinkt - "und solche Autos stehen normalerweise am Pannenstreifen", spottete sie. Den Grünen warf sie wirtschaftsfeindliche Politik vor und der ÖVP Machtversessenheit. "Wer was Neues will, muss NEOS wählen!", rief sie zur Stimmenabgabe für die Pinken auf.
Brandstätter vergleicht ÖVP-FPÖ-Politik mit Haider-Politik
Scharfe Kritik an ÖVP und FPÖ übte auch der Listenzweite Helmut Brandstätter. Er zog Parallelen zur Politik des früheren Kärntner Landeshauptmanns Jörg Haider. Die vergangene türkis-blaue Koalition habe das Parlament missachtet, das BVT zerstört und die Polizei militarisiert, so Brandstätter.
(APA) (Red.)
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