Alexandra Seybal ist Maturantin der Riedenburg, Vorsitzmitglied der Aktion kritischer Schüler, vergangenes Schuljahr AHS-Landesschulsprecherin – und in Vorarlberg eine der treibenden Kräfte der Landesgruppe hinter dem Frauenvolksbegehren 2.0.
Die Forderungen des Frauenvolksbegehrens 2.0
- Echte Gleichberechtigung in der Arbeitswelt
- Einkommensunterschiede beseitigen
- Fairness in der Arbeitsteilung
- Armut von Alleinerziehenden bekämpfen
- Wahre Wahlfreiheit durch bessere Kinderbetreuung
- Verbot stereotypischer und sexistischer Werbung und Medieninhalte
- Selbstbestimmung über den eigenen Körper und zeitgemäße Sexualkunde
- Verstärkte Hilfe bei Beziehungsgewalt und Sensibilisierungsprogramme
- Stärkere Beachtung von frauenspezifischen Fluchtgründen
Bereits 1997 gab es ein vergleichbares Frauenvolksbegehren, damals unterzeichneten 650.000 Personen. Viele der damaligen Forderungen seien jedoch noch nicht umgesetzt. Bei der Sammlung der Unterstützungserklärungen zur Abhaltung eines Frauenvolksbegehrens sammelten die Initiatoren 247.436 Stimmen, notwendig sind 100.000. Schlusslicht war dabei Vorarlberg, hier unterstützen 2,7 Prozent der Wahlberechtigten das Volksbegehren, in Wien waren es 6 Prozent.
Vom 1. bis 8. Oktober können die Bürger ihre Unterstützung des Begehrens in den Gemeindestuben erklären, auch online kann in dieser Zeit unterschrieben werden. Zeitgleich werden Unterstützungserklärungen für das Nichtraucher-Volksbegehren und jenes gegen ORF-Gebühren entgegengenommen.
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