Christine Krampl, Filialleiterin in St. Pölten, berichtete am Donnerstag auf Anfrage von Lieferungen der Firma Ende Oktober 2009 und Mitte Jänner dieses Jahres. Nach Hinweisen auf möglicherweise gesundheitsschädliche Bakterien seien die Produkte mit 25. Jänner aus dem Verkauf genommen worden.
Von Beeinträchtigungen durch den Verzehr des Quargels sei bei SOMA nichts bekannt, sagte Krampl zur APA. Das gelte auch für andere Filialen. Mit 18. Februar gab es auf der SOMA-Homepage auch eine Warnung, wonach Listeriose-hältiger Quargel zu entsorgen sei. Der Hinweis sei in den Filialen ebenfalls ausgehängt worden.
“Wir sind prinzipiell froh, wenn uns Firmen etwas liefern”, sagte Krampl. Sie betonte außerdem, dass der Sozialmarkt ebenfalls regelmäßig überprüft werde und alle Auflagen wie “normale” Lebensmittelgeschäfte erfülle.
Die Tageszeitung “Heute” hat am Donnerstag von einer niederösterreichischen Invaliditätspensionistin berichtet, die Ende Oktober zehn Packungen Quargel in der St. Pöltner SOMA-Filiale gekauft habe. Die Frau habe im Februar Anzeige bei der Polizei erstattet, als sie von Listerien in dem Käse erfahren habe. Und sie stelle sich die Frage, warum ausgerechnet diese Produkte schon Ende Oktober an Sozialmärkte geliefert worden seien.
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