VOL Live sprach mit Psychiater Albert Lingg über das “tragische Phänomen” Lingenauer Brücke und was die Sicherungsmaßnahmen bewirken können. Es kommt tatsächlich immer wieder zu Suiziden aber bei weitem nicht (in der Häufigkeit, Anm.) wie immer behauptet wird. Über die Jahre gesehen sind es null bis drei pro Jahr. Das sei im Einzelfall tragisch, aber auf die Gesamtzahl der Suizide gerechnet kein eklatantes Übermaß, so Lingg.
Wieso ist die Lingenauer Brücke so ein Anziehungspunkt für Menschen, die ihrem Leben ein Ende setzen wollen?
Dazu Primar Lingg: Das ist ein Phänomen, das fast überall wo Berge und damit auch hohe Brücken sind, vorkommt. Bei solchen Anziehungspunkten spricht man von einem Hotspot.
Lingg war am Freitag mit dabei, als das Straßenbauamt mit einem Statiker Vorschläge zur Brückensicherung begutachtete. Er kann diesen Sicherungsmaßnahmen durchaus etwas abgewinnen: Man kann hier auf dieser Brücke zum Beispiel vor allem Leute davon abhalten die spontan in diese Denkweise kommen. Das sind oft Betrunkene. Wenn solche Sicherungsmaßnahmen vorhanden seien, könne dies in der Regel bereits ausreichen um die Tat zu verhindern. (VOL Live / Sascha Schmidt)
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