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Liedertafel in der Toscana

Die Liedertafel in der Kathedrale San Martino.
Die Liedertafel in der Kathedrale San Martino. ©Feldkircher Liedertafel
Bericht von Feldkircher Liedertafel: Internationales Chorfestival „TOSCANA CANTAT”
Liedertafel in der Toscana

Die in ganz Europa und bis in die USA vertretene internationale Chormusik Vereinigung music & friends lud ein zu einem grandiosen Musikfestival nach Siena. Teilnehmende Länder waren diesmal die Gastgeber Italien, Österreich und Brasilien. Im Köcher hatte unsere Chorleiterin Maria Sturm ernste und fröhliche Gesangsstücke. Es gab zwei Auftritte, einmal in der Kathedrale San Martino in Siena und am nächsten Abend im Theatro Boito in Greve
nächst Florenz, einem Hauptort des Chianti!

Neben der freudigen Erwartung, unser Land durch Gesang etwas repräsentieren zu können, waren die Liedertäfler natürlich genau so gespannt auf die Darbietungen der ausländischen Kollegen. Beim Entschluss zur Teilnahme war man sich bereits einig: Dort gibt’s viel geschichtsträchtig Interessantes, guten Wein und etwas zu lernen! Wohlklingend  und vielfältig gestalteten sich die Darbietungen am ersten Abend im feierlichen Kirchenschiff des Doms San Martino. Die Sienesen bekamen italienische, brasilianische und deutsche Chormusik vom Feinsten zu hören. Im Anschluss daran wurden bei einem Empfang in einer gemütlichen Vinothek erste Freundschaften unter den Sängern geschlossen.
Der zweite Tag gehörte einem Ausflug ins nahe Florenz mit einer faszinierenden Stadtbesichtigung und anschließend großzügigem typisch toskanischen Mittagsmahl.  Am Nachmittag ging‘s weiter zum eigentlichen Ziel, dem Liederabend im Theatro Boito.

Die Toscana empfing uns mit all Ihrer Schönheit und Eleganz. Die Route führte durch die atemberaubende Landschaft, Weinberge, Zypressenalleen vorbei an Pinien und  Olivenhainen bis nach Greve, wo wir umgehend mit dem Einsingen für unseren Part des Galaabends beginnen mussten. Ein unvergesslicher Abend nahm seinen Anfang. Wir waren an der Reihe und stellten unser Städtchen mit dem Feldkirchlied vor. Und als wir dann noch mit „Ich ging einmal spazieren – mit einem schönen Mädchen“ (Solist Karl Anton Fritsche) das Publikum ganz auf unserer Seite hatten, waren „gli Austriaci“ (die Österreicher), wie wir schon längst genannt wurden, die erklärten Lieblinge des Publikums. Auf der nächtlichen Fahrt von den Hügeln des Chiantis zum Hotel dachte sich manch einer:  Diese Sache „music & friends“, warum nicht bald auch im Ländle?

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