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Liechtenstein: Erstes „Energieland“ der Welt

Energieminister Hans-Jörg überreichte 2004 an der Gemeindevorsteher Xaver Hoch das "Energiestadt" Zertifikat
Energieminister Hans-Jörg überreichte 2004 an der Gemeindevorsteher Xaver Hoch das "Energiestadt" Zertifikat ©Manfred Bauer
Innerhalb von nur zehn Jahren wurden alle elf Liechtensteiner Gemeinden als „Energiestadt“ ausgezeichnet.Vaduz.
Energiestadt

(sm) Europaweit werden Gemeinden die sich in einem besonderen Maß um die Energieeffizienz bemühen und die Bedingungen des harmonisierten Programms  „European Energy Award“ (in der Schweiz „Energiestadt“ in Österreich E5) zu 50 Prozent erfüllen, zertifiziert. Gemeinden die zu 75 Prozent, den österreichischen E5 Lavel erfüllen, erhalten den „European Energy Award Gold“. Die Stadt Feldkirch erhielt diese Auszeichnung im vergangenen Jahr. Mit der Erfüllung der elf Liechtensteiner Gemeinden des Programms für die Zertifizierung als „Energiestadt“ (E3), ist Liechtenstein das erste Land der Welt das sich als „Energieland“ bezeichnen darf.

Energieland

Liechtensteins Umweltministerin Renate Müssner durfte im Rahmen einer kleinen Feier aus den Händen von Ursula Stämmer, Vizepräsidentin des Trägervereins Energiestadt und Stadträtin von Luzern, das Zertifikat „Energieland Fürstentum Liechtenstein” entgegennehmen. Das neue „Energieland” bildet sich aus den Energiestädten Balzers, Eschen-Nendeln, Gamprin-Bendern, Mauren, Planken, Ruggell, Schaan, Schellenberg, Triesen, Triesenberg und Vaduz.

Kleinste Energiestadt

Die Gründung des in der Schweiz lancierten Labels „Energiestadt” geht auf das Jahr 1988 zurück. Bereits 2004 war Triesen die erste Gemeinde Liechtensteins, die das Zertifikat „Energiestadt” entgegennehmen durfte, die letzten Gemeinden kamen im Jahr 2012 hinzu. Eine Besonderheit unter den elf liechtensteinischen Gemeinden stellt Planken mit 456 Einwohnern dar, sie ist die weltweit kleinste Energiestadt überhaupt.

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