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Lichtenstein-Werk: Positives Gutachten

"Nudes in Mirror", ein Werk von Roy Lichtenstein, dessen Wert mit einigen Millionen Dollar angegeben wird, kann so restauriert werden, dass man mit freiem Auge so gut wie nichts von der Beschädigung merkt.

Der Bericht der weiteren Gutachter, die das Kunsthaus Bregenz mit der Prüfung beauftragt hat, liegt demnächst vor und wird es bestätigen: “Nudes in Mirror”, ein Werk von Roy Lichtenstein (1923–1997), dessen Wert mit einigen Millionen Dollar angegeben wird, kann so restauriert werden, dass man mit freiem Auge so gut wie nichts von der Beschädigung merkt. Eine Besucherin, die mittlerweile in polizeilichem und medizinischem Gewahrsam ist, hat – wie berichtet – das Werk am vergangenen Samstag im Kunsthaus mit vier Messerstichen attackiert.

Seither laufen die Untersuchungen, die zudem ergeben haben, dass im Kunsthaus Bregenz alle Sicherheitsvorschriften eingehalten wurden. Auch die Videoaufzeichnung beweise, so Kunsthaus-Direktor Eckhard Schneider, dass das Verhalten der Täterin vorerst völlig unauffällig war und der Angriff blitzschnell erfolgte. In Bregenz hat sich somit jener Fall ereignet, der nicht gänzlich auszuschließen ist, wenn Kunst öffentlich zugänglich bleiben soll.

Besitzer „in Tränen“

Inzwischen konnte auch der Besitzer, ein Kunstsammler aus den USA, erreicht werden. Er sei „in Tränen“, lautete die erste Reaktion. Er wird über Art und Ort der Restaurierung zu entscheiden haben, für die auch Fachleute der Lichtenstein-Foundation grünes Licht geben.

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