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Licht am Tag

Uneinig sind sich Experten darüber, ob Licht am Tag die Verkehrsunfälle reduzieren kann. Fest steht, dass Mehrkosten verursacht werden.

Der VCÖ spricht von zwei Mio. Euro jährlich für Vorarlberg, das KfV hält dem eingesparte Unfallkosten entgegen.

Wie der ORF berichtet verursacht Licht am Tag je nach Studie zwischen 0,03 und 0,2 Liter mehr Sprit auf 100 Kilometer. Das ergibt laut Klaus Kühne vom Verkehrsclub Österreich VCÖ für die Vorarlberger Autofahrer rund zwei Millionen Euro im Jahr.

Hinzu kommen auch höhere Kosten für den häufigeren Austausch der Lampen.

Für Christian Stöberl vom Kuratorium für Verkehrssicherheit KfV ist das gut investiertes Geld. Er hält diesen Kosten den Nutzen durch eingesparte Unfallkosten gegenüber.

Uneins sind sich viele Experten, ob Licht am Tag mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer bringt.

Für Stöberl steht dies fest. Fußgänger und Radfahrer könnten beleuchtete Fahrzeuge früher wahrnehmen, auch die Distanzwahrnehmung würde sich verbessern.

Das bestreitet Kühne, der auf Untersuchung in Dänemark hinweist. Diese Untersuchung hätte ergeben, dass die Unfälle mit Fußgängern seit der Einführung von Licht am Tag zugenommen haben.

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