Das duale Ausbildungsmodell und die hohe Ausbildungsqualität, in die das Land tatkräftig investiert, seien entscheidende Grundlagen für den Erfolg des Wirtschaftsstandorts: “Wir werden in Zukunft weiterhin alles daran setzen, unserer Jugend gute Zukunftschancen zu eröffnen”.
Die vielfältigen und qualitativ hochwertigen Bildungs- und Ausbildungsangebote in Vorarlberg stellen sicher, dass für unsere Jugendlichen erstklassige Rahmenbedingungen zur Verfügung stehen, betont der Landeshauptmann. Es gehe um eine optimale Vorbereitung für die späteren Herausforderungen am Arbeitsmarkt und um die Chancensicherung für alle. Dazu zähle auch, dass kein Jugendlicher in Vorarlberg im Stich gelassen wird, so Sausgruber: “Nach wie vor gilt: jeder Jugendliche, der länger als drei Monate den beruflichen Einstieg nicht findet, erhält innert weiterer drei Monate entweder ein Job- oder ein Qualifizierungsangebot”.
Erfolgreiche Partnerschaft
Bei der Durchführung des Jugendbeschäftigungsprogramms ist neben den Unternehmen, den Gemeinden und den heimischen Sozialpartnern das Arbeitsmarktservice Vorarlberg ein wichtiger Partner des Landes, sagt Wirtschaftslandesrat Karlheinz Rüdisser: “Das Programm ist erfolgreich, weil in Vorarlberg alle wesentlichen Akteure an einem Strang ziehen und bereit sind, vorhandene regionale Spielräume zum Vorteil der Menschen zu nutzen”. Das AMS bietet und unterstützt ein breites Angebot an Lehrausbildungsmöglichkeiten für Jugendliche und Lehrstellensuchende. “Besonderes Augenmerk richten wir auf Lehrausbildungen für Mädchen in Berufen mit geringem Frauenanteil und Jugendliche, die am Arbeitsmarkt benachteiligt sind”, erklärt AMS-Landesgeschäftsführer Anton Strini.
Lehre: ein Vorarlberger Qualitätsprodukt
Jene, die in Vorarlberg mit einer Lehre beginnen, profitieren vom praxisorientierten Modell der dualen Ausbildung. Aus dem Zusammenspiel von Theorie und Praxis, Schule und Lehrbetrieb, gehen laut Sausgruber die ausgezeichneten Facharbeiterinnen und Facharbeiter hervor, für die das Land bekannt ist. Durch die enorme Bandbreite an Qualifikationsmöglichkeiten von der Integrativen Berufsausbildung (Teilqualifizierung) bis zu High-Tech-Berufen und zur Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung ergeben sich für die Jugendlichen eine Vielzahl von interessanten Möglichkeiten. “Die klein- und mittelständischen Betriebe als wichtige Leistungsträger im Land sind auf gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen”, so der Landeshauptmann. Vorarlberg ist im Bundesvergleich nach wie vor jenes Land, in dem sich am meisten junge Menschen für den Weg einer qualifizierten Lehrausbildung entscheiden. Die Lehrlingsquote liegt bei 48,8 Prozent. In mehr als 2.350 Betrieben im Land werden rund 8.000 Lehrlinge ausgebildet. (VLK)
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