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LGT machte Gewinnsprung von 41 %

Vaduz - Die wegen der deutschen Steueraffäre in die Schlagzeilen geratene liechtensteinische Bank LGT Group hat im vergangenen Jahr einen Gewinnsprung von 41 Prozent gemacht.

Der Konzerngewinn belief sich auf 254,9 Mio. Franken (161 Mio. Euro), wie die Fürstenbank am Dienstag in Vaduz mitteilte.

Dem Institut flossen 2007 netto Neugelder von elf Mrd. Franken zu, verglichen mit 7,5 Mrd. Franken im Vorjahr. Die betreuten Kundenvermögen überschritten mit 102,8 Mrd. Franken erstmals die Marke von 100 Mrd. Franken.

Der größte Teil des Wachstums stamme aus den Onshore-Märkten, aus Asien und dem Geschäft mit institutionellen Kunden, heißt es in der Mitteilung. Im laufenden Jahr erwartet die Bank wegen der Steueraffäre mit Deutschland eine kurzfristige Verlangsamung des Wachstums, aber mittelfristig keine substanziellen Auswirkungen auf den Geschäftserfolg, wie es heißt.

Der als Konzernchef amtierende Prinz Max von und zu Liechtenstein wird in der Mitteilung mit der Aussage zitiert: “Wir nehmen die jüngsten Ereignisse sehr ernst und haben uns bei unseren Kunden entschuldigt. Wir wehren uns aber auch gegen ungerechtfertigte Vorwürfe und Vorurteile, die unsere Kunden oder unser Unternehmen betreffen.”

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