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Lügengeschichte sorgte für Cobra-Einsatz

Feldkirch, Dornbirn - Eine geplante Geldübergabe nach massiven Misshandlungen und Drohungen im Suchtgiftmilieu sorgte Ende März für einen Großeinsatz der Exekutive, an dem sich neben zahlreichen Polizeibeamten auch das Einsatzkommando Cobra und die Flugpolizei beteiligten.
Archiv: Verdächtiger entkommt bei Cobra-Einsatz

Da der vermeintlich Bedrohte jedoch in letzter Minute den Übergabeort änderte, konnten die Täter, angeblich vier bis fünf Tschetschenen, entwischen. Nach entsprechenden Ermittlungen der Polizeiinspektion Feldkirch stellte sich nun heraus, dass sowohl die Misshandlungen als auch die Geldübergabe frei erfunden waren. Ein 21-Jähriger hatte sich die Geschichte mit den Tschetschenen ausgedacht, um von seiner Tante 200 Euro zu bekommen. Die massiven Verbrennungen am Unterarm fügte er sich offenbar selbst zu. Nach dem Großeinsatz tischte er seine Lügengeschichte auch der Polizei auf, gab aber schließlich zu, alles nur erfunden zu haben. (VN)

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