Eine Seilbahn von Dornbirn bis in den Bregenzerwald als neue alternative Verkehrslinie zur Entlastung des Nahverkehrs in Vorarlberg: Das ist der Vorschlag der Industriellenvereinigung Vorarlberg, Doppelmayr und der KAIROS gemeinnützigen GmbH. Das City Cable Car (CCC) wurde von den Ingenieuren des Vorarlberger Seilbahnbauers Doppelmayr entwickelt und ist ein Seilbahnsystem für den urbanen Bereich.
Großes Dilemma in Vorarlberg
“Die Menschen im ländlichen Raum sind besonders angewiesen auf leistungsfähige Verkehrsachsen”, beschreibt KAIROS-Geschäftsführer Martin Strele die derzeitige Situation in Vorarlberg. Dieses Bild zeige sich deutlich im Bus-Verkehr zwischen dem Bregenzerwald und Dornbirn. Das City Cable Car soll zu den bestehenden öffentlichen Verkehrsmitteln eine Alternative bieten. Die kurvenfähige Seilbahn ist als alternative Verbindung zwischen der Messestadt und dem Bregenzerwald geplant, mit Haltestellen in Bersbuch, am Hochälpele, der Karren-Talstation, Sägerbrücke und dem Bahnhof in Dornbirn. In nur 20 Minuten sollen die Fahrgäste von Bersbuch nach Dornbirn befördert werden, wobei alle 50 Sekunden eine Gondel mit bis zu 28 Personen abfährt.
Größte Herausforderung

“Die Schwierigkeit ist, dass die herkömmliche Seilbahn eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung ist”, erklärt Hanno Ulmer, Vorstand der Doppelmayr Holding AG. Doch in einer Stadt sei laut Ulmer wohl die größte Anforderung, Kurven zu fahren. Alleine die Schätzungen für die Realisierung der elektromechanischen Ausrüstung werden mit einem niedrigen dreistelligen Millionen-Betrag beziffert.
Private-Public-Partnership
Loacker: “Leuchtturmprojekt der IV in Dornbirn realisieren”

Gerald Loacker, NEOS-Nationalrat, ist von dem Projekt der neuen Wälderbahn bereits begeistert: “Dieses Zukunftsprojekt soll schnell in Angriff genommen werden.” Durch den Vorschlag der Industriellenvereinigung Vorarlberg können laut Loacker mehrere Ziele auf einmal erreicht werden. “Vorarlberger Ideen werden vor Ort in die Realität umgesetzt und diese neuen Verkehrslösungen machen gleichzeitig den Lebensraum attraktiver.”

Auch aus dem Vorarlberger Landhaus ist schon zu hören, dass man das Projekt prüfen wollen. Es sei auf jeden Fall spannend meinten der Vorarlberger LR Johannes Rauch und LH Markus Wallner unisono. Es gebe natürlich viele offene Fragen, wie zum Beispiel die Kosten und zudem müsse sich alles ganz genau im Detail ansehen bevor man in Euphorie ausbreche.
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