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Letztes Liechtensteiner Jahresei

Die beiden Jahreseier der Gampriner Künstlerin Brigitte Hasler
Die beiden Jahreseier der Gampriner Künstlerin Brigitte Hasler ©Manfred Bauer
Nach einem Vierteljahrhundert geht mit dem Jahresei 2012 eine liebgewordene Tradition zu Ende.
Jahresei 2012

Nendeln. (sm) Im Jahr 1987 wurde in der Keramik Werkstatt in Nendeln das erste Jahresei präsentiert. Der Anlass dafür war eine Ostereierausstellung im Liechtensteiner Landesmuseum des berühmten Liechtensteiner Sammlers Adulf Peter Goop. Er schlug damals vor, alljährlich soll eine Liechtensteiner Künstlerin oder Künstler ein Jahresei als Symbol des Lebens kreieren, welches dann am Palmsonntag vorgestellt wird. Es sollten jeweils 500 Eier produziert und damit Sammler zum Kauf angesprochen werden. „Niemand hat damals geahnt, dass diese Idee einen Bestand von einem Vierteljahrhundert haben könnte. Mit dem Tod der Sammlerlegende Adulf Goop im vergangenen Jahr und der Tatsache, dass die jüngere Generation keine Sammlergeneration ist, haben wir uns entschlossen die Produktion des Jahreseis aufzugeben“, erklärt Phillip Eigenmann, der Geschäftsführer der Werkstatt Schädler.

Jahresei 2012

Die Gampriner Künstlerin Brigitte Hasler bekam die Ehre, das letzte Jahresei kreieren zu dürfen und sie nutzte diese Gelegenheit um gleich zwei Eier zu schaffen. Die Künstlerin befasst sich in ihrer Kunst mit dem Leben und dem Neubeginnen, aber auch mit dem Tod und dem Vergänglichen.

Die kleine Ausstellung mit Jahreseiern aber auch Ostereiern ist noch bis zum 15. April 2012 während den Geschäftszeiten in der Keramik Werkstatt frei zugänglich.

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