Die Abhöranlage in Lourdes bei Havanna arbeite nicht mehr, sagte der kubanische Verteidigungsminister Raul Castro am Samstag (Ortszeit) nach Angaben der Nachrichtenagentur AIN. Seit Ende Dezember seien die Antennen abmontiert worden, kein Gerät funktioniere mehr. Auf der Armeebasis gebe es nur noch wenige russische Militärs, die die Ausrüstung nach Russland zurückbringen sollten.
Havanna hatte von Moskau jährlich rund 200 Millionen Dollar (230 Millionen Euro) Miete für das Gelände bekommen und heftig gegen die im Oktober angekündigte Schließung protestiert. Die aus der Zeit der Sowjetunion stammende Radarbasis gilt als Relikt des Kalten Krieges und diente vor allem der Überwachung von U-Booten in der Karibik. Russland verdankte ihr zahlreiche Geheimdienstinformationen.
Die USA halten seit 1903 im Südosten der Insel den Militärstützpunkt Guantanamo. Dort werden zurzeit 158 mutmaßliche El-Kaida- und Taliban-Kämpfer aus Afghanistan gefangen gehalten.
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