Die Rede ist von der geplanten Südumfahrung (SUF) von Feldkirch, besser bekannt unter dem Begriff Letzetunnel. Seit Landesrat Manfred Rein trotz Festhalten am Tunnel eine Überarbeitung der Pläne in Aussicht stellte und damit bereits fixiert geglaubte Baupläne in Frage stellte, kommt wieder Bewegung in das Thema.
Fällt bald das Nein?
Auch Kritiker des Tunnels, allen voran die Nachbargemeinde Frastanz, hoffen nun auf eine Neutrassierung der auch von Liechtenstein bekämpften Röhre. In der von der ÖVP dominierten Marktgemeinde Frastanz wird jedenfalls nicht mehr völlig ausgeschlossen, dass ein vor sieben Jahren mehrheitlich gefasster Gemeindebeschluss gegen den Tunnel in absehbarer Zeit fallen könnte.
Unser Nein bezieht sich auf die so genannte Amtsvariante dieses Tunnels. Diese Variante würde durch Grundwasserschutzgebiet und Flächen, welche im Besitz der Gemeinde sind, führen. Sollte eine andere Trassierung erfolgen, so liegen die Karten neu am Tisch. Dann werden wir über das Thema neu diskutieren müssen , signalisiert Eugen Gabriel als Bürgermeister im VN -Gespräch ein mögliches Umdenken im Rathaus.
Juristische Kämpfe
Dass die beim Bau der Amtsvariante nötige Enteignung der Gemeindegrundstücke mit allen möglichen Mitteln gerichtlich bekämpft würde, ließ Gabriel bereits mehrfach durchblicken. Nicht umsonst hatte Gabriel den Dornbirner Anwalt Gottfried Waibel offiziell zum Berater in Sachen Letzetunnel berufen.
Auch Waibel zeigt sich ebenso erfreut über die Ankündigung Reins: Der Landesrat hat die Probleme erkannt. Das ist der einzig richtige Weg. Es braucht jetzt eine politisch und auch rechtlich durchführbare Variante. Die Amtsvariante hätte einen Rattenschwanz an juristischen Auseinandersetzungen bis in die höchsten Gremien zur Folge gehabt, meint Waibel.
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