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Lernpotenzial im Vorschulalter

Eindrucksvolle Erkenntnisse der Neuropsychologie über das Lernen erhielten LeiterInnen von Kindergärten und Volksschulen bei einer Tagung in der Götzner Kultubühne „AmBach“ vermittelt.

„Gut begleitet vom Kindergarten in die Schule“ lautete das Motto der Veranstaltung, bei der Experte Willi Stadelmann mehrfach auf den engen Zusammenhang zwischen Musik und Sprache verwies.

Der Direktor der Zentralschweizerischen Hochschule für Pädagogik in Luzern bezeichnete die Lernfähigkeit vor dem siebenten Lebensjahr als enorm. Während etwa beim Erlernen mehrerer Sprachen in jungen Jahren ein gemeinsames, platz- und energiesparendes Zentrum dafür ausgebildet werde, müsse das Gehirn später für jede Sprache ein eigenes Zentrum aufbauen.

Wechselbäder

„Emotionalität ist ein wesentlicher Teil der Intelligenz“, stellte Stadelmann im Verlauf seiner Ausführungen weiters fest und ging zwischendurch mehrmals auf ,,Wechselbäder der Pädagogik“ ein. Diese wurden durch einseitige Ausrichtung auf Theorien ausgelöst, bei denen zum Beispiel einmal das Begreifen, ein andermal das Üben des Lernstoffes als vorrangig betrachtet wurde.

Den Lern- und Entwicklungsschritten im Kindergarten und dem Übergang von der vorschulischen zur schulischen Bildung ist der Folder „Von einer Hand in die andere“ gewidmet, den Landesrat Siegi Stemer bei der Veranstaltung präsentierte und als erstes an Kindergarteninspektorin Margot Thoma und Schulinspektor Raimund Rosenberg übergab.

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