Wie der Österreichische Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) meldete, erreichten die Erdstöße eine Magnitude von 1,9 nach Richter. Das Beben ereignete sich demnach bereits am Freitag um 23.12 Uhr. Es sei im Raum Feldkirch verspürt worden, hieß es.
Schäden an Gebäuden seien keine bekannt und der geringen Magnitude nach auch nicht zu erwarten. Der Österreichische Erdbebendienst ersuchte, das Wahrnehmungsformular auf der Homepage auszufüllen oder schriftliche Meldungen an die Adresse Hohe Warte 38, 1190 Wien zu schicken.
Erdbeben in Vorarlberg selten spürbar
In Vorarlberg werden Erdbeben relativ selten spürbar. Gemeint sind damit laut ZAMG jedoch nur Erdbeben, die ihren Ursprung auch in Österreich haben. In etwa drei bis viermal jährlich bebt in Vorarlberg wahrnehmbar die Erde, oft verursacht durch Erdbeben in Tirol und dem angrenzenden Ausland, hauptsächlich der Schweiz. So ereignen sich etwa im Raum Chur und St. Gallen immer wieder Beben, die auch im Ländle zu spüren sind.
Die stärksten Beben im Ländle
Zu Schäden kommt es allerdings wirklich selten. Ein Beben, das zu leichten Gebäudeschäden führe, ereigne sich im westlichsten Bundesland der Alpenrepublik nur alle 30 Jahre, so die ZAMG. Die stärksten Beben wurden 1996 bei Lech (M=4.3, Intensität 5°) und 1965 bei Dalaas (M=4.0) registriert sowie 1771 bei Riezlern (M~4.1, Intensität 6°) dokumentiert.
Bruchzonen und Spullerseestörung
Und die Ursachen? Die orten Experten in Bruchzonen entlang des Rheintals, der Spullerseestörung, entlang des Klostertals sowie in vielen oberflächennahen Brüchen im Gebirge bei Lech am Arlberg. (red/APA)
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