Die 83 Jahre alte Frau, die vergangene Woche tot in einem Haus im Bezirk Amstetten gefunden worden war, ist an einer Lungenembolie gestorben. Dies habe der vorläufige Obduktionsbericht ergeben, sagte Karl Fischer von der Staatsanwaltschaft St. Pölten am Dienstag auf APA-Anfrage. Die Ermittlungen gegen zwei Personen aus dem familiären Umfeld der Seniorin werden dem Sprecher zufolge weitergeführt.
NÖ: Verdacht des Quälens oder Vernachlässigens wird weiter nachgegangen
Nachgegangen wird weiterhin dem Verdacht des Quälens oder Vernachlässigens wehrloser Personen. Daran ändere auch die Tatsache, dass es sich laut Obduktion um einen natürlichen Tod handle vorerst nichts, sagte der Vertreter der Anklagebehörde.
Die Tote war am 18. Juni entdeckt worden. Bereits nach dem Fund der Leiche hatte die Polizei betont, dass keine Hinweise auf eine Gewalttat vorliegen würden. Die 83-Jährige wies laut Exekutive allerdings Merkmale von Dehydrierung und Verwahrlosung auf.
(APA/Red)
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