AA

Leiblachufer wird „repariert“

Da es im Flussabschnitt der Leiblach bei den Fußball- und Tennisplätzen in den vergangenen Jahren zu Ausspülungen und Hochwasser kam, sind gegenwärtig „Reparaturarbeiten“ im Gange.

Welch große Kräfte in fließendem Wasser stecken, erkennt man bei Hochwasser führenden Flüssen. Dabei kommt es in „Kurvenabschnitten“ immer wieder zu Aus- und Unterspülungen der Uferbereiche. Da die Leiblach zwischen dem „Sandriesel“ und dem ehemaligen Zollwohnhaus zwei starke „Kurven“ aufweist, wird dieser Abschnitt jedes Jahr stark belastet. Und in den vergangenen Jahren kam es in diesem Bereich immer wieder zu Überschwemmungen – sowohl auf deutschem als auch auf österreichischem Gebiet. Gefährliche Rodungsarbeit Zurzeit werden einzelne dicht am Ufer stehende Bäume gefällt. „Als Leiter des Landesflussbauhofes unterweise ich unsere Mitarbeiter laufend über die möglichen Gefahren bei Holzfällarbeiten“, so Otto Sohm. „Holzfällungen an Gewässern gehören sicher zu den gefährlichsten und unberechenbarsten Arbeiten.“ Die Bäume seien teilweise sehr alt, teilweise angefault und hätten nicht selten eine Höhe von 30 bis 40 Metern. „Dazu kommt, dass Passanten die aufgestellten Hinweisschilder regelmäßig ignorieren und plötzlich im unmittelbaren Gefahrenbereich stehen“, so Sohm kopfschüttelnd weiter. Die behördlich bewilligten Rodungsarbeiten im Uferschutzbereich der Leiblach müssen aus Naturschutzgründen bis zum 15. März durchgeführt werden. Im August sollen die weiteren, geplanten Baumaßnahmen wie Ufersicherung und Ausbau der Hochwassersicherheit durchgeführt werden.

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Vorarlberg
  • Leiblachufer wird „repariert“