Der US-Milliardär Paul Allen hat nach eigenen Angaben das Wrack des berühmten japanischen Schlachtschiffs “Musashi” gefunden, das im Zweiten Weltkrieg von der US-Marine in philippinischem Gewässer versenkt worden war.
Der Mitbegründer des Softwarekonzerns Microsoft veröffentlichte am Dienstag auf dem Onlinedienst Twitter unter anderem ein Foto des rostigen Bugs des Kriegsschiffs.
WW2 Battleship Musashi sank 1944 is FOUND > 1K M deep by MY Octopus Sibuyan sea, bow Chrysanthemum, huge anchor. pic.twitter.com/b9ZMA0icI8
— Paul Allen (@PaulGAllen) 2. März 2015
RIP crew of Musashi, appx 1023 lost. The pic of the valve 1st confirmation of Japanese origin (clues 2 use apprec). pic.twitter.com/BcJgkhWskb
— Paul Allen (@PaulGAllen) 2. März 2015
Sonde entdeckt “Musashi” am Grund der Sibuyan-See
Demnach entdeckte Allens Luxusjacht und Forschungsschiff “M/Y Octopus” das Wrack am Montag in einem Kilometer Tiefe am Grund der Sibuyan-See, einer Meerenge im Zentrum der philippinischen Inseln. Laut Allens Website fand die ferngesteuerte Sonde Octo ROV die “Musashi”. Offiziell und von unabhängiger Seite bestätigt wurde die Identität des Wracks noch nicht.
1.023 Soldaten ließen ihr Leben
Die “Musashi” war am 29. Oktober 1944 am Höhepunkt der Schlacht im Golf von Leyte von US-Flugzeugen bombardiert und versenkt worden. 1.023 Soldaten ließen ihr Leben. Die Auseinandersetzung, bei dem die US-Marine zusammen mit australischen Kriegsschiffen die Japaner besiegte, gilt als größte Seeschlacht des Zweiten Weltkriegs.
Schwesterschiff “Yamato” ein Jahr später versenkt
Dabei wurde auch das Schwesterschiff “Yamato” beschädigt, das ein Jahr später auf dem Weg nach Okinawa von der US-Marine versenkt wurde. Die “Musashi” und die “Yamato” gelten als die mächtigsten Kriegsschiffe aller Zeiten. Die ursprünglich als drittes Schlachtschiff der “Yamato”-Klasse begonnene “Shinano” wurde als Flugzeugträger fertiggestellt. (red/APA)
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