Die Gemeinde müsse mehr als sieben Mio. Euro für die Wiederherstelltung der Infrastruktur ausgeben, mit mehr als 20 Mio. Euro werden die Gebäudeschäden beziffert, so Muxel. Für den Wiederaufbau sei die Solidarität von Land und Bund gefordert. Eine Zusicherung der Vorfinanzierung durch Banken sei bereits erfolgt.
Der Lecher Bürgermeister nimmt an, dass die Hotels bis Anfang der Wintersaison Ende November, Anfang Dezember wieder Gäste aufnehmen könnten. Die Infrastruktur der Gemeinde wie Wege, Brücken oder Tennishalle werden wahrscheinlich bis dahin nicht komplett fertig gestellt sein. Bei der Wasserversorgung und beim Kanalnetz werde man dies aber schaffen, betonte Muxel.
Erfreut zeigte sich der Lecher Bürgermeister über die Solidarität innerhalb der Bevölkerung. Vom Hochwasser nicht Betroffene hätten Evakuierte aufgenommen und bei den Aufräumungsarbeiten geholfen. Nach menschlichen Ermessen habe die Gemeinde alles getan, um eine derartige Katastrophe zu vermeiden. In Zukunft seien jedoch weitere Vorkehrungen zu treffen, wie etwa die Erstellung eines Geschiebeauffangbeckens zwischen Lech und Zürs. Zudem müssten Vorkehrungen getroffen werden, den Bächen Platz zu schaffen, wo man ihnen Platz geben kann.
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