Das berichtete am Mittwoch ORF Radio Vorarlberg unter Berufung auf den Personalchef der Lebenshilfe Vorarlberg, Andreas Stieger. Die Zivildiener, die die Lebenshilfe zugeteilt erhalte, seien manchmal schlicht und einfach nicht brauchbar, äußerte sich Stieger gegenüber dem Rundfunk.
Einige der Zivildiener würden regelrechte Arbeitsverweigerung betrieben. Er sehe sich deshalb erstmals dazu gezwungen, die betreffenden Personen bei der Bezirkshauptmannschaft anzuzeigen, wurde Stieger zitiert. In einem Fall sei die Anzeige bereits erfolgt.
Die Lebenshilfe Vorarlberg sieht sich angesichts der Verkürzung des Zivildienstes von zwölf auf neun Monate zunehmend mit Engpässen konfrontiert. Für Juni habe die Institution um 23 Zivildiener angesucht, lediglich 15 seien vom Bund zugeteilt worden. Auch für den Herbst ist gemäß dem ORF-Bericht zu erwarten, dass weniger Zivildiener als gewünscht zur Lebenshilfe stoßen. Die Lebenshilfe ihrerseits will versuchen, über Freunde und Förderer motivierte junge Männer für den Zivildienst in der Behindertenarbeit zu begeistern.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.