Die aus Thailand stammende, 23-jährige Frau hatte sich im August 2008 von ihrem Lebensgefährten getrennt, jedoch wollte dieser ihre Entscheidung nicht akzeptieren. Darin sieht die Staatsanwaltschaft auch das Motiv für die schreckliche Bluttat. Der geständige mutmaßliche Täter sitzt in Untersuchungshaft. Der Termin für den Prozess vor dem Kemptener Landgericht steht noch nicht fest.
Den grausigen Fund hatte ein Pilzsammler im Sommer des vergangenen Jahres gemacht. In einem Plastiksack war die zerstückelte Leiche der Fau ohne Kopf und Gliedmaßen verpackt und in einem Wald nahe Füssen abgelegt worden. In einer Großaktion zur Klärung der Tat waren zeitweise bis zu 120 Beamte im Einsatz.
Drei Tage nach dem Fund des Torsos kam die entscheidende Spur, als Hinweise des Ausbildungsbetriebes der jungen Frau und eine Vermisstenanzeige ihrer in Rheinland-Pfalz lebenden Großmutter eingingen.
Nach der Festnahme des Lebensgefährten in der gemeinsamen Wohnung führte dieser die Polizisten zu den übrigen Leichenteilen. Er hatte die in Müllsäcke gehüllten Beine, Arme und den Kopf der Leiche an vier unterschiedlichen Stellen rund um Füssen und Schwangau versteckt.
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