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Leben im Jüdischen Viertel

Die Residenz Elkangarten ist bereits in Betrieb.
Die Residenz Elkangarten ist bereits in Betrieb. ©TF
Hohenems. Das in den letzten Jahren fast völlig sanierte ehemalige Jüdische Viertel erfährt durch drei neue Projekte eine weitere Aufwertung.

So wird im November die Sanierung der ehemaligen Jüdischen Schule abgeschlossen. Für das Restaurant mit 70 Plätzen und Gastgarten im Erdgeschoss wird noch ein Pächter gesucht, das Obergeschoss ist bereits an eine Steuerberatungskanzlei vergeben. Im Dachgeschoss entsteht, benannt nach dem bekanntesten Lehrer der Jüdischen Schule, Moritz Federmann, der „Federmann Kultursaal“. „Hier stehen dann 140 Quad-ratmeter mit 75 Plätzen zur öffentlichen Nutzung zur Verfügung“, sagt Bauherr Markus Schadenbauer-Lacha von Lacha & Partner.

Auch die Restaurierung der historischen Mikwe, des ältesten jüdischen Ritualbades in Österreich neben der Jüdischen Schule steht vor dem Abschluss. „Gemeinsam haben das Bundesdenkmalamt und die Firma Lacha hier eine beispielhafte Arbeit geleistet“, lobt Direktor Hanno Loewy vom Jüdischen Museum, das hier eine Dependance errichtet. Die Eröffnung wird mit einer neuen Sonderausstellung gefeiert: „Ganz rein! Jüdische Ritualbäder in Europa – The Mikvah Project“ wird zwei Fotoprojekte zur Geschichte und Aktualität des jüdischen Ritualbads präsentieren. „Radio Mikwe“ wird historische Tiefendimensionen und kritische Fragen zur Rolle der Frau in der Religion ausmessen. Und schließlich wurde gleich neben der Jüdischen Schule und Mikwe die Residenz Elkangarten bereits in Betrieb genommen.

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