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Lawinensituation angespannt

Die schlechte Bergsicht behinderte die Arbeit der Lawinenkommissionen im Land massiv. Die Verbindung St. Gallenkirch-Gargellen blieb den ganzen Tag gesperrt. Lagebericht [PDF 25 KB]

Während am Mittwoch im ganzen Land mit Warnstufe 4 hohe Lawinengefahr herrschte, wird für den Donnerstag eine leichte Entspannung – vor allem in niedrigeren Lagen – erwartet. Oberhalb von 1.600 Meter sieht Lawinenexperte Andreas Pecl von der Landeswarnzentrale tückische Gefahren: “Abseits der Pisten ist die Situation für Wintersportler nach wie vor heikel, besonders in höheren Lagen.”

Gargellen tagsüber abgeschnitten

Die witterungsbedingten Straßensperren konnten im Tagesverlauf nahezu alle wieder aufgehoben werden. Die Verbindung von Stuben nach Zürs war mittags wieder frei, nachdem Lawinen abgesprengt wurden. Auf gesperrte Straßenstücke sind nach Angaben der Landeswarnzentrale keine Schneerutsche abgegangen.

Bis in den späten Nachmittag abgeschnitten war Gargellen. Im Skiort im Montafon waren neben Einheimischen rund 600 Gäste eingeschlossen, abreisen wollten aber unter der Woche nur wenige. “Wenn der Wetterbericht wie prognostiziert eintrifft, können wir die Straße offenlassen”, sagt Helmut Bachmann von der Lawinenkommission Gargellen.

Vorschau bis Freitag, den 23. Jänner 2004
(Quelle: Lawinenwarndienst Vorarlberg)
Der Donnerstag wird trotz einiger Wolkenreste zunehmend sonnig und kalt. Ab dem Nachmittag und am Freitag dominieren wieder zunehmend Wolken und zeitweise leichte Schneefälle. Die Lawinengefahr wird bis dorthin leicht zurückgehen aber immer noch erheblich bleiben.
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